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Senatskanzlei

Festival zum Thema: Raumerfahrungen in zeitgenössischer Musik

01.11.1999


Konzerte und Diskussionen: In dieser bewährten Kombination organisiert die "projektgruppe neue musik" in Bremen jährlich ein anspruchsvolles Festival zu Aspekten und Erfahrungen mit zeitgenössischer Musik. Diesmal geht es um den Raum, der in der Musik des 20. Jahrhunderts eine neue Bedeutung gewonnen und vielfältige klangliche Umsetzungen erfahren hat. "Transit. Orte/Nichtorte. Raumerfahrungen in zeitgenössischer Musik" ist der Titel der Veranstaltung in Bremen vom 12. bis 14. November. Zwei zentrale Vorträge sollen, gemeinsam mit musikalischen Darbietungen, die Grundlage eines lebhaften Gesprächs mit dem Publikum bieten.


Zum Auftakt des Festivals erklingt im Radio Bremen Sendesaal am 12. November ab 20 Uhr ein Konzert des Klangforums Berlin. Zu Gehör kommen Werke von Luigi Nono, Jürg Wyttenbach, Salvatore Sciarrino, Christoph Ogiermann und Georg Friedrich Haas. Ab 23 Uhr gibt es im Kulturzentrum Schlachthof ein Tonbandkonzert des argentinischen Komponisten Bernardo Kuczer. Mit zwei Einführungsvorträgen der Musikwissenschaftlerin Helga de la Motte und des Kulturwissenschaftlers Hans Georg Nicklaus beginnt am 13. November ab 11 Uhr in der Galerie Rabus der inhaltliche Teil der Tagung. Es schließt sich ab 15 Uhr ein erstes Diskussionspodium an. Am gleichen

Abend, nämlich um 21 Uhr im Bremer Schauspielhaus, steht wieder die Musik mit Werken von Wyttenbach, Samuel Beckett, Alvin Lucier, Gordon Monahan und Uwe Rasch im Mittelpunkt. (Klangforum Wien, Ensemble Quadrat Bremen).


Raum und Zeit für Diskussionen u.a. mit Komponisten bieten zwei Foren am 14. November, jeweils um 11 und 15 Uhr in der Galerie Katrin Rabus. Zum Abschluss des Festivals gibt Michael Wendeberg ab 18 Uhr am gleichen Ort einen Klavierabend mit zeitgenössischen Werken.