09.10.2000
– Wieder ein attraktives Programm mit besonderen Highlights und prominenten Teilnehmern am 21. November im Rathaus
Ein echtes Segelboot ist zu gewinnen oder ein Laptop der Spitzenklasse, ein Abendessen mit einem Werder-Spieler oder vielleicht ein Kickboard. Und es gibt noch viel mehr große und kleine Preise:
Die dritte „Nacht der Jugend“ am 21. November im Rathaus ist diesmal mit einem Wettbewerb „Best of Bremen“ verknüpft, zu dem alle jungen Bremerinnen und Bremer zwischen 12 und 24 einladen sind. Sie sollen die spannendsten Plätze finden, die Bremen für Jugendliche zu bieten hat. Orte, Räume und auch Gruppen in Bremen, die das Beste spiegeln, was es in Bremen gibt: Freundschaft, Zusammenhalt, Toleranz, Zivilcourage. Räume, wo Jüngere und Ältere, Deutsche und Nichtdeutsche, Schüchterne und Selbstbewusste, Arme und Reiche gut miteinander auskommen, Gruppen, die offen, einladend und beispielgebend sind.
Die Jugendlichen können als einzelne oder in Gruppen ihre Lieblingsorte beschreiben, fotografieren, filmen oder malen und begründen, was sie zu ihren Lieblingsplätzen macht und warum sie diese so gut finden.
Der Weser-Kurier und Radio Bremen werden in Kooperation mit „step 21“, der bundesweiten Jugendinitiative für Toleranz und Verantwortung, den Wettbewerb tragen und bekannt machen.
Eine Jury wird die besten Vorschläge auszeichnen, die dann am 21. November im Rathaus während der dritten „Nacht der Jugend“ vorgestellt werden. Die 21 interessantesten Vorschläge werden bei der „Nacht der Jugend“ prämiert. Einsendeschluss ist der 31.Oktober 2000.
Die Sieger werden bei der dritten „Nacht der Jugend“ im Rathaus vorgestellt. Dort wird man Marco Bode, Bürgermeister Henning Scherf und viele andere Promis treffen, aber auch Musikgruppen, die Bremer Musical Compagnie sowie Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Ländern. Außerdem kommen weit über 1000 nette Leute, es gibt Musik, Theater, Diskussionen, Essen und Trinken.
Das Programm dieser Nacht wird unter dem Motto „Best of Bremen“ stehen und sich wieder aus vielen Teilen zusammensetzen: künstlerische Beiträge, Texte und Darbietungen von Jugendlichen, kleine und größere Gesprächsrunden mit Politikern, Wissenschaftlern, Unternehmern, Publizisten und Sportlern, von Jugendlichen moderiert, sowie Beiträge von Künstlerinnen und Künstlern.
Die Idee der „Nacht der Jugend“ entstand im Sommer 1998. Eine Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen überlegte zusammen mit Bürgermeister Henning Scherf, wie das traditionelle Erinnern an die sogenannte „Reichskristallnacht“ in eine neue eine Form gebracht werden könnte. Nach langen und heftigen Diskussionen wurde die Idee geboren, eine Kulturnacht für Jugendliche zu organisieren, in der das Erinnern an den Judenmord verknüpft werden sollte mit dem Engagement für eine menschliche Gegenwart.
Das ganze war ein Risiko und wurde ein Erfolg. 3000 Leute kamen am 10.November 1998 ins Bremer Rathaus, und die „Nacht der Jugend“ spielte in allen Räumen.
Im vergangenen Jahr hatte die „Nacht der Jugend“ die Überschrift „Begegnung mit den Sinti und Roma - Für das Recht, anders zu sein“. Es ging darum, anlässlich des 20jährigen Bestehens der Sinti und Roma als Landesverband, dieses Volk, das bis heute diskriminiert und verachtet wird, in besonderer Weise zu ehren.
Auch dies ist uns gelungen. Viele Künstler sind aufgetreten, von der Konzertpianistin bis zum türkischen Chor, von der irischen Geigerin bis zu Rappern, um die Zigeuner zu ehren. Schultheater haben eigene Stücke geschrieben und aufgeführt.
Der Wettbewerb „Best of Bremen“ und die dritte „Nacht der Jugend“ werden wieder von zahlreichen Unternehmen und Vereinigungen unterstützt: Werder Bremen und die Sparkasse, die Kirchen und der DGB, Karstadt und die Angestelltenkammer, die Firma Messerknecht und die Heinrich-Böll-Stiftung, Galeria Kaufhof und die Christlich-Jüdische Gesellschaft, die Bremer Straßenbahn AG und die Freie Evangelische Bekenntnisschule, DaimlerChrysler und die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die Ausländerbeauftragte und Hansa-Saturn, das Cinemaxx und die Stadtwerke und viele mehr wollen helfen, auch die dritte „Nacht der Jugend“ zu einem Erfolg werden zu lassen.
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