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Senatskanzlei

Uni öffnet sich den Schülern: Wissenschaft im Kompaktkurs

14.02.2001

Neu in Bremen: Spannende Angebote im Universum-Schullabor


Schule und Universität - das sind zwei Welten. Zugleich aber ist das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Forschungsergebnissen groß. Zumal dann, wenn es sich um spannende Themen und aktuelle Fragen handelt. Das jedenfalls zeigt die anhaltende Resonanz des neu eröffneten Universum Science Centers in Bremen. 30.000 Schülerinnen und Schüler haben sich hier seit der Eröffnung dieser spektakulären Wissenschafts-Präsentation umgesehen. Beflügelt von dem Erfolg wollen Forscher und Dozenten der Universität jetzt mit dem Universum-Schullabor neue Brücken zwischen Wissenschaft und Schule bauen. Schulklassen aus Bremen und Umgebung sind eingeladen, einen Kompaktkurs an der Uni zu belegen. Eine Woche lang täglich 90 Minuten wollen Dozenten in den Kursen die Lust am Forschen wecken - und möglicherweise damit langfristig für mehr Nachwuchswissenschaftler sorgen.


Informationen aus erster Hand, von Wissenschaftlern aus den Uni-Instituten aufbereitet und vermittelt: Das sind neue Erfahrungen für Schüler, aber auch für die beteiligten Dozenten. In der Vermittlung ihres „Stoffes“ sehen sie sich durchaus als Lernende, wie Prof. Dr. Gerold Wefer betont. Biologen und Geologen machen den Anfang. So ist der Kurs „Von Meteoriten erschlagen? Der Tod der Dinosaurier“ bereits angelaufen. Hierbei geht es darum, was die Erforschung uralter Gesteinsschichten an hochinteressanten Erkenntnissen hervorbringen kann. Ein anderes Thema ist die „Erbschaft aus der Eiszeit“, mit dem die Oberstufenkurse sich an der Bremer Uni beschäftigen können. Ein anderer Kurs stellt die Entstehung und Entwicklung des Lebens in den Mittelpunkt. Das Angebot des Universum-Schullabors ist für die Schulen kostenlos. Das freut natürlich Bremens Bildungssenator Willi Lemke, der sich eine engere Vernetzung der Bildungseinrichtungen untereinander wünscht. Bisher liegen bereits 33 Anmeldungen vor - und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis das Schullabor an der Universität vollkommen ausgebucht ist.


Weitere Informationen erteilt: Dr. Martin Cepek, Tel: 0421/2187113.