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Wirtschaftsethik - Was können Religionen gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen setzen?

Friedenstunnel lädt zum interreligiösen Kamingespräch am 3. Juni ins Rathaus

28.05.2013

Wirtschaftsethik steht im Mittelpunkt des vierten Kamingespräches, zu dem der Verein 'Friedenstunnel - Bremen setzt ein Zeichen' am Montag, 3. Juni 2013 ins Bremer Rathaus einlädt. Vertreter von sieben Religionsgemeinschaften diskutieren die Frage, wie sie auf Grundlage ihrer heiligen Schriften gegen die Zerstörung unserer Umwelt und Natur handeln können. Die Diskussion beginnt im 19 Uhr mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Jens Böhrnsen im Festsaal, der Eintritt ist frei.

Die derzeit vorherrschende Wirtschaftskultur und das Finanzwesen dient weniger dem Gemeinwohl, sondern führt zunehmen zu Eigennutz. Menschen scheinen Instrumente des Geldsystems geworden. Der Hamburger Unternehmer Michael Otto sagte jüngst auf dem Kirchentag in Hamburg, die Wirtschaft sei für die Gesellschaft da und nicht umgekehrt. Weltweit ist die Solidarität unter den Menschen gefährdet - zwischen Alt und Jung, Arm und Reich, Frauen und Männern sowie Staatsbürgern und Ausländern. Unsere Leistungssysteme fördern Egoismus, Doppelmoral und Opportunismus. Nicht nur die Politik ist gefordert, eine Antwort auf Fragen wie zur Klimakonferenz, Umweltzerstörung, Massentierhaltung sowie zum Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich zu finden, sondern insbesondere auch die Religionen.
Vertreter der am Projekt Friedenstunnel beteiligten Religionen (Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Bahá'í-Religion und Alevitentum) erläutern die Sichtweise ihrer Religion sowie ihre ganz persönliche Sicht darüber, was Glaubensgemeinschaften gegen die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich und den wachsenden Egoismus unternehmen.

Der Verein 'Friedenstunnel' engagiert sich seit über zehn Jahren für den interreligiösen Dialog in Bremen und setzt mit der Umgestaltung des Rembertitunnels in den Friedenstunnel Bremens ein Zeichen für Verständigung und Toleranz unter den Kulturen und Religionen.
Mehr Informationen unter www.friedenstunnel.de