Sonstige

Wie offen ist eigentlich der vom Grundgesetz geforderte freie Zugang zum Journalistenberuf? Und wie wirkt sich die soziale Herkunft auf die Wahrnehmung von Wirklichkeit und somit auf die journalistische Berufspraxis aus? Zwei ebenso aktuelle wie spannende Fragen, die gut zum Internationalen Tag der Pressefreiheit passen. Deshalb haben der Deutsche Journalisten Verband und der Bremer Presse-Club für Freitag, den 3. Mai eine Diskussionsrunde zum Thema: „Grundgesetz Artikel 5 und die Chancengleichheit“ organisiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung im Bremer Presse-Club (Waldemar-Koch-Haus), Schnoor 27/28) herzlich willkommen. Beginn um 18 Uhr.

Als im Januar „ZEIT“-Dossier der Artikel „Ich Arbeiterkind“ erschien, war die Resonanz darauf ausgesprochen groß. Der 32 Jahre alte Journalist Marco Maurer hatte am Beispiel seiner eigenen Biographie nachvollzogen, wie sehr in Deutschland der Zugang zu Bildung von der sozialen Herkunft abhängig ist.
Marco Maurer wird am 3. Mai in Bremen zu Gast sein und an der Diskussionsrunde im Bremer Presseclub teilnehmen. Zudem beteiligen sich: Michael Konken, Bundesvorsitzender des DJV sowie Prof. Matthias Stauch, Staatsrat beim Senator für Justiz und Verfassung, ehemaliger Vizepräsident des Staatsgerichtshofes.

Bereits am Nachmittag des 3. Mai ist Marco Maurer von 15.05 bis 16 Uhr ebenfalls im Presse-Club als Teilnehmer einer Live-Diskussion im Nordwestradio mit der Bremer Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, dem bildungspolitischen Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Thomas vom Bruch, und dem Pädagogik-Professor Dr. Johannes Beck. Auch diese Veranstaltung ist öffentlich.