Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Archiv
  • Begegnung im Auswärtigen Amt: Zehn Kulturhauptstadt-Kandidatinnen stellen ihre Bewerbungen auf Bundesebene vor

Der Senator für Kultur

Begegnung im Auswärtigen Amt: Zehn Kulturhauptstadt-Kandidatinnen stellen ihre Bewerbungen auf Bundesebene vor

01.07.2004

„Wettbewerbe sind das Salz in der Suppe des Lebens. Da kenne ich mich aus“, weiß die Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin Gabriela Maria Schmeide. Sie steht am 2. Juli 2004 im Mittelpunkt der Kurzpräsentation zur Abgabe der Bremer Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2010 im Auswärtigen Amt. Bereits am 12. Juni 2004 schickte sie mit einer chansonartigen deutschen Interpretation des Liedes „Sexbomb“ von Tom Jones die Bremer Bewerbungsschrift mit der Hansekogge „Roland von Bremen“ auf die Reise nach Berlin, die unterwegs und in der Bundeshauptstadt großes Aufsehen erregte.

Anlass dieser Darbietung ist das Ende der Bewerbungsfrist für die zehn deutschen Städte, die sich um den begehrten Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“ bewerben. Auf Einladung von Kerstin Müller, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, stellen sich jetzt alle Bewerberinnen auf Bundesebene vor und präsentieren ihre Bewerbungsschriften in Berlin. Jede Stadt hat dafür fünf Minuten Zeit.

„Was Bremen ist“ und „Was Bremen will“: Mit zwei Bänden - in einem Schuber vereint - bewirbt sich Bremen für den Kulturhauptstadttitel. Thomas Röwekamp, Senator für Inneres und Sport, der Kultursenator Hartmut Perschau vertritt, und Staatsrätin Dr. Kerstin Kießler, Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, als Vertretung für Bürgermeister

Dr. Henning Scherf, sowie Dr. Klaus Sondergeld, Geschäftsführer der Bremen Marketing GmbH überreichen die beiden Bücher. „Wir sind sehr stolz auf unsere Bewerbung. Sie macht auf eindrückliche Weise spürbar, welches Potenzial die Freie Hansestadt Bremen in den Kulturhauptstadt-Wettbewerb einbringt und weist einen anspruchsvollen und attraktiven Weg in die Zukunft unserer Stadt“, freut sich Senator Röwekamp.

Schmeides Liedinterpretation, zu dem sie sich auf dem Schifferklavier selbst begleitet, ruft in der hohen Qualität der Darbietung und der ironischen Haltung die anrührenden Filmclips der Bremer Stadtmusikanten in Erinnerung. Sie werden visuell im Hintergrund bei ihrem Kulturhauptstadt-Casting gezeigt. „Die Performance der Stadtmusikanten und die Vorstellung von Gabriela Maria Schmeide sind zwei ausdrucksstarke Zeichen der selbstbewussten und immer auch freundlich humorvollen Bewerbung Bremens“, sagt Sondergeld.

Begleitet wird Senator Röwekamp vom Ehrenbürger Bernd Hockemeyer, von Carmen Emigholz (SPD), kulturpolitische Sprecherin, Dr. Wolfgang Schroers (CDU), Mitglied der Kulturdeputation, Christoph Helge Rehders, Pressesprecher von Senator Hartmut Perschau sowie Mitgliedern des Projektteams Bremen2010.