Sonstige

Ein Altenheim so, wie viele Menschen es sich vorstellen, geprägt von Klinikatmosphäre, langen Fluren und eintönigem Alltag? Nicht unter dem Dach der Bremer Heimstiftung! Bereits seit ihrer Gründung im April 1953 macht die traditionsreiche Einrichtung immer wieder mit neuen Konzepten für ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter in Bremen und bundesweit von sich Reden. Das sind bereits 60 Jahre. Ein guter Anlass, um jetzt gemeinsam mit verschiedenen Partnern für Bremer aller Generationen ein Schaufenster zu öffnen, das den Blick freigibt auf zahlreiche Möglichkeiten, die es rund um das Älterwerden in dieser Stadt gibt. Vom 20. bis 24. April 2013, jeweils von 10 bis 18 Uhr, bieten die Ausstellung „Vielfalt leben – 60 Jahre Bremer Heimstiftung“, lokale, regionale und überregionale Gastreferenten sowie Experten und Künstler interessierten Bürgern in der Unteren Rathaushalle in diesem Sinne Information und Unterhaltung.

Ausstellung, Beratung und Programm für alle Generationen
Offiziell eröffnet werden die Ausstellung und das begleitende Festprogramm am Samstag, den 20. April, um 11.00 Uhr von Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann und Alexander Künzel, dem Vorstandsvorsitzenden der Bremer Heimstiftung. Interessierte haben dann fünf Tage kostenfrei Gelegenheit, sich über Themen wie etwa Wohnformen, Pflege oder ehrenamtliches Engagement in der Altenhilfe zu informieren. Doch nicht nur das. Gemeinsam mit Experten des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS GmbH) bieten die Fachkräfte der Bremer Heimstiftung ihren Besuchern auch eine individuelle Gesundheitsberatung an. Wer es so kompakt lieber mag, kann darüber hinaus auch das Wissen nutzen, das verschiedene Gastreferenten in ihren Veranstaltungen zu Gesundheit, Sport, Rehabilitation, Demenz, Pflege und Medizin vermitteln.

Doch nicht nur ältere Menschen werden in der Unteren Rathaushalle fündig. Die Auszubildenden der Fachschulen für Altenpflege und Physiotherapie der Bremer Heimstiftung ermöglichen interessante Einblicke in ihren Lernalltag und beantworten Fragen rund um Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in der Altenhilfe. Welche Perspektiven sich für diese jenseits althergebrachter, gewinnorientierter Massenkonzepte entwickeln lassen, das beleuchtet Alexander Künzel am Sonntag, den 21. April, um 15.00 Uhr im Rahmen einer Gesprächsrunde mit Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Dr. Annelie Keil sowie Bremens Bürgermeister a.D. und Buchautor Dr. Henning Scherf. Vorher, nämlich bereits um 11.00 Uhr, heißt es am 21. April sogar: Bühne frei für Sky du Mont. Der bekannte Schauspieler und Autor liest aus seinem Werk „Full House – Liebeserklärung an die Chaosfamilie“. Ein Titel, der ganz im Sinne der Bremer Heimstiftung einen wichtigen Kreis schließt. Denn hier setzt man bereits seit langem auf ein Miteinander der Generationen. An vielen Standorten hat deshalb zum Beispiel das Familienbündnis, ein Verein von Stiftung und Sparkasse Bremen, inzwischen Kindergärten eingerichtet. Dazu finden Besucher in der Unteren Rathaushalle ebenso Informationen und Ansprechpartner wie auch zu Angeboten und Möglichkeiten verschiedener Netzwerkpartner der Bremer Heimstiftung, darunter Themen wie ambulante Hilfen zu Pflege und Demenz oder Wohnraumanpassung, Hospizarbeit und Patientenverfügung.

Das Programm findet sich hier... (pdf, 1.7 MB)

Weitere Informationen:
Antje Sörensen, Bremer Heimstiftung, Tel. 0421/ 2434181, Mobil 0160/4436933, E-Mail antje.soerensen@bremer-heimstiftung.de; Internet www.bremer-heimstiftung.de, Antje Sörensen steht Medienvertretern in der Zeit vom 20. bis 24. April auch vor Ort in der Unteren Rathaushalle als Ansprechpartnerin zur Verfügung.