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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Zukunftsprojekt EcoMat macht wichtigen Schritt

Airbus unterzeichnet Absichtserklärung / Planungsphase kann starten

20.12.2012

Das für den Luft- und Raumfahrtstandort Bremen zukunftsweisende Projekt „EcoMaT” ist einen bedeutenden Schritt vorangekommen: In Gegenwart von Wirtschaftssenator Martin Günthner haben heute (Do. 20.12.2012) die Airbus Operations GmbH und die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH eine Absichtserklärung über die Anmietung von Büro- und Lagerflächen im EcoMaT unterzeichnet. In Kombination mit einem zweiten Letter of Intent, den das Faserinstitut Bremen (FIBRE) bereits vergangene Woche unterschrieben hat, ergibt sich die für die weitere Umsetzung des Projekts erforderliche Vermietungskapazität von 80 Prozent. Damit kann die WFB jetzt in die nächste Planungsphase – Planverfahren und Architektenwettbewerb – einsteigen.

Das EcoMat soll als Forschungs- und Technologiezentrum in direkter Nähe zu den Industriepartnern Airbus und Astrium sowie dem Flughafen Bremen errichtet werden und dort branchenübergreifend Kompetenzen im Bereich Leichtbau, Material und Prozesse ausbauen und stärker miteinander vernetzen. Das Investitionsvolumen wird auf insgesamt rund 40 Millionen Euro geschätzt, die Fertigstellung für 2016 angestrebt.

„Ich freue mich sehr, dass dieses für Bremen und die Luft- und Raumfahrtindustrie so wichtige Vorhaben mit der Unterzeichnung der Vereinbarung ein wesentliches Stück vorangekommen ist“, sagte Wirtschaftssenator Günthner. Für Airbus unterzeichneten Günter Butschek, Chief Operating Officer (COO) von Airbus und Vorsitzender der Geschäftsführung von Airbus in Deutschland, und Dr. Kai Brüggemann, Standortleiter von Airbus in Bremen, die Erklärung. Ihnen sprach Senator Günthner seinen großen Dank für das damit erneut bewiesene Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Bremen aus.

„Wir sind stolz, mit diesem Engagement die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes in Bremen weiter auszubauen. Denn Forschung und Entwicklung haben bei Airbus in Bremen lange Tradition und sind die Wurzeln des langfristigen Erfolgs von Airbus“, sagte Airbus-Standortleiter Dr. Kai Brüggemann. „Es ist für uns ein großer Erfolg, die Partner für dieses ehrgeizige Projekt jetzt an Bord zu haben und nun in die nächste Projektphase einsteigen zu können“, ergänzte Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB: „Mit dem EcoMat wird die Luft- und Raumfahrtbranche nicht nur hier in Bremen neue Impulse erhalten und eine neue Qualität erreichen.“

Hintergrund: Technologiezentrum EcoMaT
Leichtbau nimmt als Systemtechnologie für viele Branchen an Bedeutung zu. Ob in der Automobilwirtschaft, bei der Herstellung von Windkraftanlagen, im Schiffs- und Bootsbau, im Anlagen- und Maschinenbau und natürlich in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Letztere sind seit Jahrzehnten die Vorreiter des Leichtbaus, denn in kaum einer anderen Branche führt Gewichtsreduzierung direkt zu solchen Mehrwerten wie in der Luft- und Raumfahrt. Um diese Synergien zu bündeln, wird in der Airport-Stadt ein neues Technologiezentrum geplant: EcoMaT – Center for Eco-efficient Materials & Technologies. Unter einem Dach sollen rund 500 Wissenschaftler und Techniker intersektoral und interdisziplinär zusammenarbeiten, um neue Materialien, Fertigungstechniken, Oberflächen und Bauweisen zu entwickeln. Im EcoMaT soll die gesamte Wertschöpfungskette von der Idee bis zur Anwendung realisiert und durch neue Formen der Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft der Innovationsstandort Bremen beflügelt werden.

Presse-Kontakt: Airbus: Florian Seidel, Head of Communications AIRBUS in Germany, Telefon 040- 743 72413, mailto:florian.seidel@airbus.com WFB: Torsten Haar, Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 412, mailto:torsten.haar@wfb-bremen.de

Verantwortlich: Juliane Scholz, Pressesprecherin und Leiterin Unternehmenskommunikation, WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, Telefon 0421- 96 00 128, mailto:juliane.scholz@wfb-bremen.de

Weitere Informationen: www.wfb-bremen.de.