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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Verkehrserhebung ‚Mobilität in Städten – SrV 2013‘ startet im Januar 2013

12.12.2012

Wie sind wir mobil? Werden öffentliche Verkehrsmittel in Bremen stärker genutzt als vor fünf Jahren? Wie hat sich der Anteil des Auto- und Fahrradverkehrs verändert? Diesen und ähnlichen Fragen geht das neue Forschungsprojekt ‚Mobilität in Städten – SrV 2013’ nach. Die Ergebnisse der Befragung sind für die zukünftige Stadt- und Verkehrsplanung wichtig. Ihre Ziele sind: Erreichbarkeiten zu verbessern, Staus zu verhindern, Ziele der Luftreinhaltung und des Klimaschutzes zu erfüllen.

Dazu muss rechtzeitig erkannt werden, wie sich die Mobilität der Bürgerinnen und Bürgern verändert und überprüft werden, ob zum Beispiel verkehrsplanerische Maßnahmen zu den gewünschten Ergebnissen geführt haben. Wurden die Ziele, wie beispielsweise eine stärkere Nutzung des Fahrrads erreicht?

Um aktuelle Erkenntnisse zur verkehrlichen Situation zu gewinnen, führt die Stadtgemeinde Bremen, gemeinsam mit 14 anderen Mitgliedern im Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e. V., mit der Technischen Universität Dresden eine Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten der Wohnbevölkerung durch. Damit gehört diese Gruppe zu den mehr als 100 deutschen Städten und Gemeinden, die im Forschungsprojekt ‚Mobilität in Städten – SrV 2013‘ zeitgleich untersucht werden.

Die Befragung beginnt im Januar 2013 und wird bis Dezember 2013 laufen. Die Adressen der zu befragenden Haushalte wurden aus dem Einwohnermelderegister per Zufallsverfahren gezogen. Diese Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, in dem sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung gebeten werden. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Einhaltung der bremischen Bestimmungen des Datenschutzes ist gewährleistet.
Die Stadtgemeinde Bremen bittet auch im Namen der anderen beteiligten Städte und Gemeinden sowie des Kommunalverbunds und der TU Dresden alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung unerlässlich sind.

Grafik: Kommunalverbund Bremen/Niedersachsen e. V.
Grafik: Kommunalverbund Bremen/Niedersachsen e. V.

Neben Bremen beteiligen sich im Gebiet des Kommunalverbunds folgende 14 Kommunen an dem Projekt ‚Mobilität in Städten – SrV’:

  • die Stadt Delmenhorst
  • im Landkreis Diepholz die Gemeinden Stuhr und Weyhe sowie die Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen
  • im Landkreis Osterholz die Samtgemeinde Hambergen und die Stadt Osterholz-Scharmbeck sowie die Gemeinden Worpswede und Grasberg
  • im Landkreis Verden die Gemeinden Flecken Ottersberg, Oyten, die Samtgemeinde Thedinghausen und die Stadt Verden
  • im Landkreis Wesermarsch die Gemeinde Lemwerder
  • im Landkreis Nienburg die Samtgemeinde Grafschaft Hoya

Weitere Informationen zum SrV 2013 sind unter http://tu-dresden.de/srv2013 abrufbar.

Kontakt beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr:
Pressestelle, Frau Brigitte Köhnlein, (0421) 361 6012, mailto:brigitte.koehnlein@bau.bremen.de
Verkehrsabteilung, Herr Hendrik Abramowski, (0421) 361 9114, mailto:hendrik.abramowski@bau.bremen.de

Kontakt beim Kommunalverbund: Geschäftsführerin Susanne Krebser, (04221) 9 81 24 10, kmailto:rebser@kommunalverbund.de

Kontakt bei der TU Dresden: Dr. Frank Ließke, (0351) 4633 66 68, mailto:frank.liesske@tu.dresden.de