Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senatorin Anja Stahmann verlieh heute erstmals Zertifikate an Führungskräfte

18.09.2012

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, Konflikte managen, Eigenverantwortung fördern: Wer Führungsverantwortung in einem Unternehmen oder einer Behörde übernimmt, und seinen Job gut machen will, braucht ein Bündel an sozialen Kompetenzen. Die kann man sich als Beschäftigte und Beschäftigter im Öffentlichen Dienst in speziellen Ausbildungsgängen aneignen. Erstmals hat Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen heute (18. September 2012) 15 Beschäftigten aus dem Amt für Soziale Dienste ihre Zertifikate verliehen. Sie haben den zweijährigen berufsbegleitenden Kursus „Intervalltraining für Führungskräfte“ erfolgreich absolviert.

Senatorin Anja Stahmann (Reihe hinten, zweite von links) mit den zertifizierten Führungskräften aus dem Amt für Soziale Dienste und dem Kursleiter Gerd Stöver aus Hamburg (links neben der Senatorin)
Senatorin Anja Stahmann (Reihe hinten, zweite von links) mit den zertifizierten Führungskräften aus dem Amt für Soziale Dienste und dem Kursleiter Gerd Stöver aus Hamburg (links neben der Senatorin)

Anlässlich der Übergabe im Kaminsaal des Rathauses sagte die Senatorin: „Ein guter Chef oder eine gute Chefin wird man nicht allein durch eine Beförderung. Die neuen Herausforderungen erfordern Kompetenzen, die man sich aneignen kann. Zwei Jahre lang haben sich 14 Frauen und ein Mann intensiv mit ihrer neuen Führungsrolle auseinandergesetzt. Sie haben sich selbst und ihr eigenes Handeln kritisch hinterfragt, das eigene Verhalten immer wieder auf den Prüfstand gestellt, neue Kompetenzen erworben und in der kritischen Auseinandersetzung eingeübt. Das ist ein Gewinn für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber es ist auch ein Gewinn für die Kolleginnen und Kollegen in den Abteilungen. Ich freue mich, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich diesen nicht immer einfachen Herausforderungen gestellt haben. Damit sind sie auch ein Baustein einer „Unternehmenskultur“ im Öffentlichen Dienst, die wir stetig verbessern wollen.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich unter Leitung des Hamburger Psychologen Gerd Stöver mit den wesentlichen Führungsthemen vor dem Hintergrund der eigenen Führungserfahrung fragend und reflektierend auseinandergesetzt. Die Trainingsinhalte wurden dabei eng mit der Arbeitspraxis verzahnt. Mentorinnen und Mentoren haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Praxis unterstützt. Die Mentorinnen und Mentoren haben ihre Berufspraxis aus dem Amt für Soziale Dienste, aus der senatorischen Behörde und Wirtschaftsbetrieben mitgebracht. Im November wird ein weiteres Intervalltraining starten, an dem – mit Blick auf zukünftige enge Zusammenarbeit – Fachkräfte aus dem AfSD und der senatorischen Behörde teilnehmen werden.

Insgesamt standen 16 Plätze zur Verfügung, bei der Vergabe sollten alle Kernbereiche des Amtes für Soziale Dienste Berücksichtigung finden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer heißen Inge Kilian, Kathrin Prüser, Nicole Geppert, Antje Hörenz, Maike Duden, Silvia Schönfelder, Petra Lonquich, Jessica Papke, Sabine Wollborn, Jennifer Benne, Susanne Rims, Birgit Brüning, Ralf Müller-Kempf, Ulrike Meyer und Heike Tegtmeier.

Foto: Pressereferat, Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen