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Senatskanzlei

Der Senat zum Tod von Hans J. Rath

05.09.2012

Mit großer Betroffenheit hat der Senat auf die heutige Nachricht (Mittwoch, 5. September) von dem plötzlichen Tod Professor Hans J. Raths reagiert. Rath, der 1981 einem Ruf als Professor für Technische Mechanik und Strömungslehre an der Universität Bremen folgte und dem Luft- und Raumfahrtstandort wesentliche wissenschaftliche Impulse gab, ist am Vortag im Alter von 65 Jahren einer kurzen, schweren Krankheit erlegen.

In einem Schreiben an die Witwe des Verstorbenen übermittelte Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen im Namen des Senats seine Anteilnahme. „Sie als Familie und auch der Luft- und Raumfahrtstandort Bremen, die Universität und das von ihm gegründete ZARM verlieren mit Hans Rath einen herausragenden Menschen. Als geistiger Vater des Fallturms hatte er sicher noch viele Ideen auf seinem Lebensplan vor sich.“ Dabei sei Hans Rath ein bemerkenswerter Mensch gewesen. Als gelernter Facharbeiter und Ingenieur behielt er seine Bodenständigkeit; als Künstler bewies er daneben unermüdlich seine Kreativität. „Hans Rath hat viel gegeben. Er hinterlässt eine große Lücke. Die Freie Hansestadt Bremen wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren“, so Bürgermeister Böhrnsen.

Wissenschaftssenatorin Rente Jürgens-Pieper ergänzt: „Er war einer der wichtigsten Wegbereiter für den Wandel der bremischen Wissenschaftslandschaft Anfang der neunziger Jahre. ,Sein' Fallturm wird weiterhin als Symbol für Exzellenz der Universität in Grundlagenforschung und angewandter Forschung in Bremen sichtbar sein".

„Mit seiner Kreativität und seinem nimmermüden Engagement hat er sich bleibende Verdienste um den Luft- und Raumfahrtstandort Bremen erworben“, sagte Wirtschaftssenator Martin Günthner zum Tod von Hans J. Rath.