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Sonstige

Stärkere Vernetzung soll auf den Weg gebracht werden

Zweite Sitzung im Rathaus zur Entwicklung Bremen-Nords

09.02.2012

Es geht voran: Der Rathaus-Arbeitskreis Bremen-Nord ist am Dienstag 07.02.2012) unter der Leitung von Bürgermeister Jens Böhrnsen zu seiner zweiten Sitzung zusammengekommen. Ziel und Aufgabe dieses Gremiums ist es, die Entwicklung Bremen-Nords zu begleiten, Perspektiven für eine positive Entwicklung des Stadtteils zu entwickeln und Fehlentwicklungen zu korrigieren. Seit dem ersten Treffen von Nordbremer Akteuren und Vertretern aus den Senatsressorts im Oktober 2011 haben drei Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern Wirtschaft, Wohnungsbau sowie Soziales/Bildung/Inneres mehrfach getagt und zunächst fundierte Bestandsaufnahmen erarbeitet. Bei der Vorstellung der einzelnen Berichte aus den Gruppen durch die Vorsitzenden Maximilian Donaubauer (Bauen), Dr. Dirk Kühling (Wirtschaft und Arbeit) sowie Reiner Kammeyer (Soziales/Bildung/Inneres) wurde deutlich, wie wichtig eine noch stärkere Vernetzung der unterschiedlichen Akteure in Bremen-Nord ist.

„Ich freue mich darüber, wie konzentriert in den Gruppen gearbeitet wird und wie viele Interessierte sich an dem Vorhaben, Bremen-Nord weiter voranzubringen, beteiligen“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. Die Arbeit der drei Gruppen ist auf Kontinuität angelegt, die Ergebnisse sollen nachhaltig sein. Diskutiert wurde bei dem Treffen im Rathaus, wie sehr Wirtschaftsentwicklung, die Zahl der Einwohner, gute Bildungsangeboten und die soziale Situation der Menschen zusammenhängen. Die unbedingt notwendige Vernetzung wird in den Arbeitsgruppen künftig eine besondere Rolle spielen.

Aus den Beiträgen wurde auch deutlich, dass ein Informationsdefizit besteht hinsichtlich der Wirkung von Großprojekten, die sich für Bremen-Nord und die Region kurz vor der Startphase befinden. Diese Defizite sollen aufgearbeitet werden. Erfreut zeigte sich Bürgermeister Böhrnsen über die Fortschritte beim Science-Park an der Jacobs-Universität und beim ehemaligen BWK-Gelände sowie dem Lesumer Gesundheitspark. Hier ist in Kürze damit zu rechnen, dass diese Flächen vermarktet werden können. Auch die Identifikation von weiteren, möglichen Wohnungsbauflächen hat bereits stattgefunden. Nunmehr müssten, so hieß es, die rechtlichen Grundlagen für eine Bebauung geschaffen bzw. vorhandene Hemmnisse abgebaut werden. Dazu gehöre die Verbesserung der Bildungsangebote an den Schulen. „ Nur wer für seine Kinder auch optimale Betreuungsmöglichkeiten und ein qualifiziertes Bildungsangebot vorfindet, entscheidet sich für den Standort Bremen-Nord als neuen Lebensmittelpunkt“, unterstrich Bürgermeister Böhrnsen.

Zusätzlich beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe speziell mit dem Zusammenleben und dem Umfeld der George-Albrecht-Straße sowie der Wohnanlage Grohner Düne.

Auch aktuelle Themen besprachen die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitssitzung - wie beispielsweise die Insolvenz der Bremer Bootsbau Vegesack, die Fortführung des Schaufensters Bootsbau als Bestandteil der maritimen Meile in Vegesack und der künftige Standort eines zentralen Job-Centers in Bremen-Nord. Hier gab es weitere Arbeitsaufträge.