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Der Senator für Kultur

Bürgermeister Böhrnsen: „Lebendige Kulturlandschaft auch unter engen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“

Haushaltsentwurf für 2012/ 2013 in der Kulturdeputation vorgestellt

13.12.2011

„Wir wollen Bremen weiter als Kulturstadt profilieren, indem wir auch unter engen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein attraktives Kulturangebot für die Menschen in unserer Stadt sicherstellen. Mit dem heute in der Deputation vorgestellten Haushalt für die Jahre 2012 und 2013 gehen wir auf diesem Weg ein gutes Stück weiter.“ Mit diesen Worten kommentierte der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, den Entwurf des Doppelhaushalts 2012/ 2013, der am Dienstag, 13. Dezember, der Kulturdeputation vorgelegt wurde. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt im Frühjahr 2012 in der Bürgerschaft.

Im Oktober hatte der Senat einen Eckwert für das Kulturressort beschlossen. Bei der Aufstellung des Haushalts wurden grundsätzlich die Ausgaben in gleicher Höhe fortgeschrieben. Bürgermeister Böhrnsen: „Dies bedeutet für die Einrichtungen Planungssicherheit und darüber freue ich mich sehr. Allerdings verlangt dies den Kulturschaffenden auch Anstrengungen ab, da Kostensteigerungen im Wesentlichen selbst erwirtschaftet werden müssen. So werden etwa im Verwaltungsbereich der senatorischen Behörde rund 100.000 Euro eingespart. Für das Ressort und seine nachgeordneten Dienststellen gibt es eine Sparquote von 2,6 Prozent im Personalbereich.“

Bei den Investitionen werden vor allem die Sanierung des Theaters am Leibnizplatz und des Gustav-Heinemann-Bürgerhauses in Vegesack sowie die weitere Modernisierung des Übersee-Museums eingeplant. Zusätzlich wurden pro Jahr zwei Millionen Euro für das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) veranschlagt. Dies entspricht der Beteiligung des Kulturressorts an dem Vorhaben.

Vorgestellt wurden der Deputation zudem die Beteiligung des Kulturressorts am Programm „Umbau der Verwaltung und Infrastruktur“ (UVI). Hier stehen rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Ein erstes Projekt aus diesem Budget ist der weitere Umbau des Neuen Schauspielhauses am Goetheplatz, um dort Maßnahmen umzusetzen, die bei der Sanierung 2007 aus Kostengründen nicht realisiert werden konnten. Das Ziel ist, deutlich mehr Menschen anzuziehen und gleichzeitig Kosten einzusparen.

„Mit diesem Haushaltsentwurf sorgen wir auch unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für eine lebendige und vielfältige Kulturlandschaft. Ich bleibe dabei: Ein attraktives Kulturangebot ist ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität in einer Großstadt“, so Bürgermeister Böhrnsen.