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Sonstige

Einladung zum Gespräch mit Heike Elisabeth Marquardt

Künstlerin spricht über ihre Ausstellung „A Room of One’s Own“ am 13. Oktober 2011 um 12.30 Uhr

11.10.2011

Obskure Räume, fantasievolle Traumwelten: „A Room of One’s Own“ heißt die Ausstellung von Heike Elisabeth Marquardt, die noch bis zum 28. Oktober im Rahmen der Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“ in den Räumen der Bremischen Gleichstellungsstelle, Knochenhauer Str. 20 – 25, 2. Etage zu sehen ist. Die Künstlerin steht am Donnerstag, den 13. Oktober um 12:30 Uhr für ein Gespräch über ihre Werke zur Verfügung.

Das Interesse von Heike Elisabeth Marquardt gilt Räumen: drinnen und draußen, Stuben, Frauenzimmern und allem, was mit privatem Raum und Platz zu tun hat. „In meinen Bildern erfinde ich einen Raum, in dem ich aufräumen oder ein Chaos verbreiten kann“, erklärt die Künstlerin ihr Konzept, „so ist es für mich auch in der Betrachtung von Kunst. Beliebte Fragegewohnheiten und Begriffserklärungen, die an die zeitgenössische Malerei gestellt werden, möchte ich analysieren und sie für den Betrachter verändern. Die Kraft eines Werkes, zeigt sich zunächst in einem Nicht-Sofort-Verstehen. Es beginnt ein Betrachtungsspiel mit allen Möglichkeiten."

Heike Elisabeth Marquardt hat in Bremen, Groningen und Madrid Malerei, Zeichnung, Assemblage und Trickfilm studiert. Sie spielt mit allen Möglichkeiten des Ausdrucks und des Materials. Alte interessante Stoffe oder andere Collage-Elemente werden auf Leinwände genäht oder geklebt. Die Künstlerin geht von realen Räumen aus, kombiniert dann verschiedene Ebenen, unterschiedliche geschichtliche Epochen und wählt die Proportionen nach ihrer Idee. So können ungewöhnliche Kombinationen von historischen Vorbildern mit Details aus Trickfilmen entstehen. Diese obskuren Räume werden bevölkert durch fantasievoll veränderte menschliche Figuren, ergänzt durch einfallsreich gestaltete Tiere, Gegenstände, Accessoires. Eine Traumwelt entsteht, in der die Betrachterin auch Zitate aus Meisterwerken der Kunstgeschichte finden kann. Dabei orientiert Heike Elisabeth Marquardt sich bevorzugt an Vermeer und Velazquez.

Die Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“ veranstaltet die Bremische Gleichstellungsstelle in Kooperation mit dem Bremer Frauenmuseum e.V.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Oktober 2011 in den Räumen der Gleichstellungsstelle zu sehen, Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9 bis 16.30 Uhr, Freitag von 9 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.