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Senat schickt mehr Frauen in Aufsichtsräte – Landesfrauenbeauftragte freut sich über 37,8 Prozent

30.08.2011

„Es geht deutlich voran“, so gratuliert Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe dem Senat zu seinem heutigen Beschluss über die Besetzung der Aufsichtsratsmandate bei den Bremischen Beteiligungsgesellschaften: Fortan werden 65 von 172 von Senatsseite zu besetzender Mandate in Aufsichtsräten von Frauen wahrgenommen. Dies sind 37,8 Prozent und damit erneut deutlich mehr als in den vorangegangenen Legislaturperioden (16. Legislatur: 26,2 Prozent, 17. Legislatur: 32,7 Prozent).

"Der heutige Beschluss zeigt, dass es trotz anderslautender Vorurteile sehr wohl möglich ist, Frauen für Aufsichtsräte zu gewinnen – wenn es denn gewollt ist!", kommentiert Ulrike Hauffe. "Davon sind zahlreiche Unternehmen in Deutschland trotz aller Appelle noch mehr als weit entfernt. Sie wären wohl beraten, sich die Besetzungspraxis des Bremer Senats einmal deutlicher anzusehen. Denn hier wird auch Frauen der mittleren Führungsebene die Arbeit in Aufsichtsräten zugetraut. Dies ist genau der richtige Schritt in die richtige Richtung", so die Landesfrauenbeauftragte.

Selbstverständlich, so Hauffe abschließend, werde sie sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, die Ziele des Landesgleichstellungsgesetzes zu erreichen. Sie zählt dabei auch künftig auf viele Mitstreiter/innen, denn, so sie Landesfrauenbeauftragte: "Mit diesem Erfolg im Rücken macht es doch gleich doppelt so viel Spaß, die 50 Prozent nun auch noch zu knacken!"