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Sonstige

Dachdecker- und Zimmererhandwerk übergaben zwei Spielhäuschen an zwei Bremer Kindergärten

Bürgermeister Jens Böhrnsen nahm die Spielhäuschen auf dem Marktplatz entgegen

06.05.2011

Ein Gastgeschenk der besonderen Art hatten die Zimmerer und Dachdecker aus ganz Deutschland dabei, als sie anlässlich ihres gemeinsamen Bundeskongresses am 6. und 7. Mai 2011 nach Bremen kamen. Am Vorabend ihrer jährlichen Zusammenkunft übergaben der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und Holzbau Deutschland an Bürgermeister Jens Böhrnsen zwei handgefertigte Spielhäuschen für zwei Bremer Kindergärten. Eins geht an das Kinder- und Familienzentrum in der Reepschlägerstraße, das andere an das Kinder- und Familienzentrum Farge in der Rekumer Straße.

Drei Kinder aus den Kitas Reepschlägerstraße und Rekumer Straße sind schon  in ihr neues Spielhäuschen"eingezogen". Karl-Heinz Schreiber (Präsident Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks), Ullrich Huth (Vorsitzender Holzbau Deutschland), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Han Hermann Bellmer, Holzbau Bremen, und der Obermeister der Bremer Dachdecker-Innung Lutz Detring (v.l.) freuen sich mit.
Drei Kinder aus den Kitas Reepschlägerstraße und Rekumer Straße sind schon in ihr neues Spielhäuschen"eingezogen". Karl-Heinz Schreiber (Präsident Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks), Ullrich Huth (Vorsitzender Holzbau Deutschland), Bürgermeister Jens Böhrnsen, Han Hermann Bellmer, Holzbau Bremen, und der Obermeister der Bremer Dachdecker-Innung Lutz Detring (v.l.) freuen sich mit.

Damit wollten beide Verbände nicht nur ihr handwerkliches Können unter Beweis stellen, sondern auch die Familienfreundlichkeit des Handwerks demonstrieren und für die Berufe des Zimmerers und des Dachdeckers werben. Gefertigt wurden die beiden Spielhäuschen in der Größe H 2,60m x B 2,00 m x T 2,50 m von Auszubildenden der Bremer Innungen der Zimmerer und der Dachdecker.

Bürgermeister Jens Böhrnsen, bedankte sich bei den beiden Verbänden: „Das Handwerk und seine Unternehmen sind wichtige Säulen der Wirtschaft – auch in Bremen. Mit dem Geschenk der zwei Spielhäuser an die beiden Kinder- und Familienzentren zeigen die Handwerksunternehmen ihre besondere gesellschaftliche Verantwortung. Vor allem freue ich mich über das lohnenswerte Engagement der Auszubildenden und der Verantwortlichen.“

Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks: „Familienfreundlichkeit ist ein wichtiges gesellschaftliches und wirtschaftliches Thema. Wir brauchen Nachwuchs: Die Kinder von heute sind die Fachkräfte von morgen. Wir wollen mit diesen Spielhäuschen zeigen, dass im Handwerk ein familienfreundliches Arbeitsumfeld herrscht. Im Handwerk gibt es vor allem kleine und mittlere Betriebe, die eine Vielzahl kreativer Lösungen bieten, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ermöglichen, erfolgreich ihren Beruf auszuüben und dies in Einklang mit einem erfüllten Familienleben zu bringen.“

Hans Hermann Bellmer, der Landesfachgruppenleiter Holzbau in Bremen, berichtete von der Erstellung der Kinderspielhäuschen in der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte der Handwerkskammer Bremen. „Unsere Lehrlinge haben mit viel Begeisterung diese Häuschen erstellt. Damit haben sie erstmals in ihrer Ausbildung etwas Bleibendes geschaffen, das nun in den Kindergärten stehen wird. Das ist das Schöne an unserem Zimmerer-Beruf. Wir schaffen Bleibendes mit dem Baustoff Holz und wer als Kind im Holzspielhäuschen gespielt hat, will hoffentlich später im Holzhaus wohnen wollen.“

Lutz Detring, Obermeister der Dachdeckerinnung Bremen: „Die Bremer Bürger haben sich immer großzügig für ihre Stadt eingesetzt. An dieser guten Tradition wollen wir mit der Übergabe der Spielhäuschen an zwei Bremer Kindergärten anschließen. Die Spielhäuschen demonstrieren auch, wie gut das Zimmerer- und Dachdeckerhandwerk zusammenarbeiten: Die Zimmerer haben die Holzkonstruktion erstellt und wir Dachdecker die Dächer der Häuschen gedeckt.“