Sie sind hier:

Der Senator für Finanzen

Mehr Transparenz im Beteiligungsbericht 2021

Erstmalig bietet der Beteiligungsbericht Einblick über den Energieverbrauch und die Energiekosten von ausgewählten Betrieben und Gesellschaften

28.02.2023

Am heutigen Dienstag (28. Februar 2023) hat der Senator für Finanzen dem Senat den Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Mit dem Bericht werden die Beteiligungsgesellschaften, Eigenbetriebe, Stiftungen des öffentlichen Rechts und Anstalten des öffentlichen Rechts der Freien Hansestadt Bremen (Land- und Stadtgemeinde) zusammengefasst dargestellt. Der Bericht beruht auf den Jahresabschlüssen 2018 bis 2021 von insgesamt 66 Gesellschaften, sechs Eigenbetrieben und sieben öffentlich-rechtlich verfassten Unternehmen. Das Beteiligungsportfolio hat sich 2021 um die Bremer Spielcasino GmbH & Co. KG, die Spielbank Bremen Verwaltungs GmbH und das Projektbüro Innenstadt Bremen GmbH erweitert.

Der Beteiligungsbericht listet unter anderem auf, wie hoch die Jahresabschlüsse des Geschäftsjahres 2021 waren und welchen Zweck das Unternehmen oder die Einrichtung verfolgt. Erstmals weist der Bericht die Energieverbräuche ausgewählter Betriebe und Gesellschaften aus. Dazu Finanzsenator Dietmar Strehl: "Die Beteiligungen verfolgen gemäß der Landeshaushaltsordnung (LHO) ein wichtiges, wirtschaftliches Interesse der Freien Hansestadt Bremen. Im Bericht wird deutlich, inwiefern öffentliche Aufgaben von den Eigenbetrieben erfüllt werden. Es ist darüber hinaus ein begrüßenswerter Fortschritt, dass nun auch der Energieverbrauch einiger Beteiligungen aufgeführt ist. Das wird uns helfen, den CO2-Verbrauch der Gesellschaften in den Blick zu nehmen und perspektivisch zu senken. Klimaschutz geht uns alle etwas an und wird deswegen nun auch intensiv in den Aufsichtsgremien bearbeitet. Mit diesem Bericht können wir noch gezielter Maßnahmen ergreifen, die der Klimaschutzstrategie 2038 dienen."

Trotz Krisenzeiten beträgt das Jahresergebnis der Gesellschaften im Berichtsjahr 2021 in Summe rund 26 Millionen Euro. Die Bilanzsumme beträgt rund 7,5 Milliarden Euro. Insgesamt wurden im Jahr 2021 Zuwendungen in Höhe von rund 179 Millionen Euro an die Gesellschaften gezahlt.

Sowohl die Zuwendungen als auch die Zuweisungen für die im Bericht enthaltenen Unternehmen sind in den Jahren 2018 bis 2021 gestiegen. Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie waren viele Gesellschaften auf Zuwendungen angewiesen, um durch die Krise zu kommen. Auch für Investitionen wurden höhere Zuwendungen als in den vergangenen Jahren gezahlt: Die Bremer Straßenbahn AG konnte beispielsweise durch Zuwendungen im Investitionsbereich ihre Flotte um neue Straßenbahnen und E-Busse erweitern. Der Bericht weist zudem aus, dass die Anzahl der Beschäftigten nach Vollzeitäquivalenten (VZÄ) in den Gesellschaften, Eigenbetrieben und den öffentlich-rechtlichen Unternehmen insgesamt seit 2018 angestiegen ist und 2021 bei fast 33.650 VZÄ liegt. Der Frauenanteil in den Vorständen und Geschäftsführungen der Gesellschaften ist verglichen mit dem Vorjahr von 22,4 Prozent auf 31,5 Prozent gestiegen. In den Aufsichtsgremien der Gesellschaften liegt der Frauenanteil bei den vom Senat besetzten Positionen bei 47,5 Prozent.

Den Beteiligungsbericht 2021 finden Sie hier als Download. (pdf, 4.1 MB)

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin beim Senator für Finanzen, Tel.: (0421) 361 94168, E-Mail ramona.schlee@finanzen.bremen.de