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Sonstige

40 Millionen Kaufkraftzufluss für Bremen

Messe Bremen stellt ihre Zahlen vor / Umsatz wirkt in die Region

03.05.2011

Mit der Bremen Classic Motorshow, der Musikmesse jazzahead!, der Verbrauchermesse HanseLife und vielen anderen Veranstaltungen mehr hat sich die Messe Bremen in ihrer Region, in Deutschland, aber auch international einen Namen gemacht. Die öffentlichkeitswirksamen Messen und Kongresse haben nicht nur einen werbenden Wert für Bremen – auch in Heller und Pfennig zahlt sich das Messegeschäft aus. 8,9 Millionen Euro Umsatz meldet die Messe Bremen für das Jahr 2010 – die Region profitiert mit einem Kaufkraftzufluss von 40,2 Millionen Euro. Das hat die KME Consulting Group durch eine vergleichende Studie jetzt belegt.

„Im Jahr 2010 fanden in der Messe Bremen 55 Veranstaltung statt, 20 davon in Eigenregie. Das brachte 8.578 Aussteller ins Haus und insgesamt 349.370 Besucher“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der WFB, Messe Bremen, Senator Martin Günthner. „Die Umsatzzahlen der Messe sind kontinuierlich steigend. Durch die aktuelle Studie haben wir konkrete Daten, wie sehr sich die Investitionen in den Messestandort gelohnt haben.“

Und das sollen sie auch weiterhin: Neue Gastveranstaltungen werden Menschen in die Stadt bringen. Die Jahrestagung des Biogasverbandes beispielsweise ist ein Akquise-Erfolg: „Die Biogastagung rechnet mit etwa 7.000 Besuchern und 340 Ausstellern. Wandernde Veranstaltungen wie diese sind auf dem Markt heiß umkämpft“, sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen und freut sich darüber, dass Bremen hier den Zuschlag erhalten hat. Ebenfalls neu in der Riege der Veranstaltungen ist der Deutsche Archivtag mit der Fachmesse „Archivistica“ im September dieses Jahres. Die in Eigenregie durchgeführten Messen und Kongresse werden kontinuierlich in den kommenden Jahren konsolidiert. „Die Musikmesse jazzahead! hat sich binnen weniger Jahre etabliert: 357 Aussteller aus 30 Ländern können wir hier mittlerweile zählen. Auch die Bremen Classic Motorshow – wie die jazzahead! eine Erfindung der Messe Bremen – punktet weiterhin durch Rekorde. Mehr als 40.000 Besucher feierten hier den Auftakt in die Oldtimersaison 2011.“

„Besucher ist aber nicht gleich Besucher im Messegeschäft“, weiß Dr. Hermann Kresse von der KME Consulting Group. Für seine Studie hat er sich die Veranstaltungen der Messe Bremen und die Besucherevaluation genau angeschaut. Ein Teilnehmer des Intensivmedizinischen Symposiums beispielweise lässt mehr Geld in der Stadt als ein Besucher der Genussmesse SlowFisch - der eine übernachtet hier, geht hier Essen und bummelt noch einmal durch die Stadt, der andere ist Bremer oder aus dem nahen Umland und sieht in der besuchten Messe eine Bereicherung des Kauf- und Informationsangebotes.

„So werden die Veranstaltungen zur Ermittlung der Umwegrentabilität in verschiedene Kategorien eingeteilt, im Kern basierend auf den Besucher- und Ausstellerumfragen und weiteren regional-wirtschaftlichen Indikatoren, die die Wertschöpfung belegen“, erläutert Dr. Kresse das Verfahren. Daraus resultierend haben die Berliner Messeberater ermittelt, dass ein Euro Umsatz der Messe Bremen ein Minimum von knapp fünf Euro Umsatz in der Standortregion generiert. „Die 40 Millionen sind auch nur die Daten, die wir aus den Zahlen der Messe Bremen erheben konnten – nicht mit einrechnen konnten wir die Umsätze der Gastveranstalter, die liegen der Messe nicht vor“, sagt Dr. Kresse.

Die Messe Bremen …

… bietet ein starkes Trio: die Messehallen, das Congress Centrum und die Bremen Arena. Das Messeareal mit 39.000 qm Hallenfläche und 100.000 qm Freigelände eröffnet mitten im Zentrum der Freien Hansestadt Bremen vielfältige Möglichkeiten. Von der Fachmesse fish international über die junge, frische Passion Sports Convention oder die musikalische jazzahead! bis zur traditionellen Verbrauchermesse HanseLife sorgen mehr als 50 Messen und Kongresse im Jahr für rund 350.000 Besucher jährlich in der Großstadt Bremen.
Mehr Infos auch unter www.messe-bremen.de