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Sonstige

Wir schaffen Perspektiven für Bremen

Einladung zum „Bremer Tagebuch“ im Haus der Wissenschaft

07.04.2011
Dr. Klaus Sondergeld
Dr. Klaus Sondergeld

Am Mittwoch, dem 13. April 2011, 20 Uhr, setzt die bekannte Film- und Vortragsreihe „Bremer Tagebuch“ ihr Winterprogramm 2010/2011 im Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4/5) fort. Eingeladen ist Dr. Klaus Sondergeld, Geschäftsführer der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Sondergeld wird über „Wir schaffen Perspektiven für Bremen“ vortragen und dabei u. a. auf Eventmarketing, Unternehmensansiedlungen, Neubürgerwerbung sowie Sonderprojekte eingehen. Selbstverständlich ist er gerne bereit, Fragen zum Standortmarketing in Bremen zu beantworten.

Bremen ist eine attraktive, liebenswerte Großstadt, liegt an der Weser und hat einen wunderschönen Marktplatz mit den Bremer Stadtmusikanten, dem 600 Jahre alten Rathaus und dem Roland, wobei das alte Rathaus und der Roland seit 2004 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören.

Mit der Universität Bremen, der privaten Jacobs University Bremen, fünf Hochschulen und zahlreichen Forschungsinstituten wie AWI, BIBA, DFKI, DLR, IFAM, MARUM, MEVIS; ZARM, etc. ist Bremen ein bedeutender Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiestandort und hat die höchste Hochschuldichte pro Einwohner in Deutschland.

Bremerinnen und Bremer sowie Gäste der Stadt kommen zum Einkaufsbummel oder besuchen die vielfältigen Museen, Theater, Parks und Events usw. Die Stadt hat eine hohe Lebensqualität, verfügt über eine gute Infrastruktur, bietet herausragende kulturelle Veranstaltungen und ist der sechstgrößte Industriestandort in Deutschland.

Nach München und Stuttgart arbeiten in Bremen die meisten Arbeitnehmer in der Industrie, und zwar in der Luft- und Raumfahrtindustrie bei EADS ASTRIUM, AIRBUS und OHB Technology, in der Automobilindustrie bei Daimler, der Nahrungsmittelindustrie bei Kraft Foods, Melitta, Hachez, InBev, Kellogg oder in der Stahlindustrie bei Arcelor Mittal usw.

Als kleinstes Bundesland hat Bremen Imageprobleme, die aus der hohen Staatsverschuldung, den schlechten PISA–Ergebnissen, den Debatten um eine Neugliederung der Länder usw. resultieren. Diese Imageschwächen werden aber eher von kleinen Zielgruppen wahrgenommen und sind nicht Allgemeingut in Deutschland.

„Eine relativ neue Untersuchung der Brandmeyer Stadtmarken-Monitor belegt, dass Bremen ein überdurchschnittlich gutes Image hat und zu den vergleichsweise starken Marken unter den deutschen Städten gehört“, betont Sondergeld. Besonders gut schneidet Bremen bei den 18- bis 29-Jährigen ab, die Bremen gleich nach den vier deutschen Millionenstädten auf Platz 5 in der Beliebtheit platzieren.

Um die Bekanntheit der Stadtmarke „Bremen“ weiter zu erhöhen, muss mit den bekanntesten Merkmalen der Marke und den Interessen von Zielgruppen gearbeitet werden. Im Selbstbild (Identität) stehen die Weser als Freizeitraum, das historische Bremen, Werder Bremen und die Bremer Stadtmusikanten ganz oben und Grünflächen, Wissenschaft und Technologie, Kultur und Freizeit hinten.

Dagegen wird das Fremdbild (Image) in erster Linie von den Stadtmusikanten, Werder Bremen, dem historischen Bremen und der Weser als Hafen geprägt. Wissenschaft und Technologie, Grünflächen, Kultur und Freizeit liegen auf den hinteren Plätzen. Dass Wissenschaft und Technologie sowie Kultur und Freizeit überhaupt unter den Markenelementen erscheinen, sieht Sondergeld als großen Erfolg für die Neuorientierung Bremens in den letzten zwei Jahrzehnten an.

Der Geschäftsbereich Standortmarketing der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist vor allem dafür zuständig, den Bekanntheitsgrad der Stadt zu steigern, das Image Bremens zu verbessern und die Zahl der Bremen-Besucher zu erhöhen. Aber auch Sonderprojekte wie zum Beispiel Deutscher Evangelischer Kirchentag 2009, Expo Shanghai 2010 oder das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit 2010 fallen in diesen Geschäftsbereich.

So wie München mit dem Oktoberfest, Wolfsburg mit dem VW-Logo, Hameln mit dem Rattenfänger und Paris mit dem Eiffelturm beworben werden, so wirbt Bremen mit den Bremer Stadtmusikanten.

„Wir bewerben die besuchbaren Attraktionen Bremens, d.h. Sehenswürdigkeiten, Events, Kultur- und Sportveranstaltungen immer mit der Dachmarke „Bremen erleben!“ Sie ist das Gütesiegel für die Bremer Erlebnisangebote“, sagt Sondergeld.

Abgewandelte Markenzeichen gibt es in Bremen für die Bereiche Wirtschaft, Technologie und Wissenschaft usw., d.h. der Bildanteil besteht immer aus dem roten Quadrat mit dem Schriftzug Bremen und der bekannten Silhouette der Stadtmusikanten und der zugehörige Wortanteil variiert.
Besonders attraktiv ist Bremen als Ziel für Städtereisen laut dem Brandmeyer Stadtmarken-Monitor. Ein Besuch der Innenstadt mit Marktplatz, Bremer Stadtmusikanten, Rathaus, Roland, Dom, Haus der Bürgerschaft, Schütting, Kontorhaus, Böttcherstraße, Weserpromenade, Schnoor und Schlachte wird von Besuchern Bremens bei der regelmäßig durchgeführten Gästebefragung stets positiv bewertet.
Bremen ist aber nicht nur für Touristen attraktiv. Nach Hamburg und München ist es die Stadt in Deutschland, die einen positiven Wanderungssaldo bei Hochqualifizierten aufzuweisen hat. Das hat jüngst das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg ermittelt.

Einladung zum Vortrag

In Zusammenarbeit mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (www.wfb-bremen.de), der Wittheit zu Bremen (www.wittheit.de) und der Bremer Kieserling Stiftung (www.kieserling-stiftung.de) veranstaltet die Film- und Vortragsreihe „Bremer Tagebuch“ erstmals einen sehr interessanten Vortragsabend über „Wir schaffen Perspektiven für Bremen“ mit dem Ziel, dass alle Bremerinnen und Bremer in dieser Veranstaltung erleben können, wie die WFB mit ihrem Standortmarketing Touristen, Neubürger, Industrie- und Unternehmensansiedlungen usw. bewirbt.
Programmfolge

Musikalische Begleitung
Marina Kondraschewa, Bremen

Industriestandort Bremen
Begrüßung und Einführung von Heiko Gertzen, Bremen

Wir schaffen Perspektiven für Bremen
PowerPoint-Präsentation von Dr. Klaus Sondergeld, Bremen

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, insbesondere junge Leute aus den Bremer Schulen, Hochschulen und Universitäten, die sich für Marketing und Werbung der Freien Hansestadt Bremen interessieren.
Das Programm dauert ca. 90 Minuten.
Der Eintritt ist dank der Kieserling Stiftung frei.

Hinweis: Weitere Informationenerteilt Heiko Gertzen, ehrenamtlicher Projektleiter „Bremer Tagebuch“, Tel. 01725439941.

Foto: WFB Bremen