Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation | Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft | Senatskanzlei

Internationale Konferenz für Künstliche Intelligenz findet 2026 in Bremen statt

29.07.2022

Die International Joint Conference on Artificial Intelligence (IJCAI), die weltweit größte internationale Konferenz für Künstliche Intelligenz (KI), soll im Jahr 2026 in Kombination mit der European Conference on Artificial Intelligence (ECAI) in Bremen stattfinden – das hat das Komitee der IJCAI heute bekannt gegeben. Damit konnte sich die Bremer Bewerbung gegenüber einem internationalen und sehr hochrangigen Bewerbungsfeld durchsetzen und findet zum zweiten Mal nach 1983 in Deutschland statt. Unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Tanja Schultz und Prof. Dr. Frank Kirchner (DFKI) von der Universität Bremen hat die Bewerbung der UBRA (U Bremen Research Alliance), ein Kooperationsnetzwerk der Universität Bremen und zwölf Instituten der bund-länder-finanzierten außeruniversitären Forschung im Land Bremen, sowie des Fachbereichs Künstliche Intelligenz der Gesellschaft für Informatik (GI-FBKI) das Komitee überzeugt.

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte: "Wir freuen uns, dass Bremen 2026 Gastgeber der IJCAI-ECAI sein wird und wir die Fachwelt in unserer schönen Hansestadt begrüßen dürfen. Für den Wissenschaftsstandort Bremen ist es die perfekte Gelegenheit, seinen international hervorragenden Ruf noch weiter auszubauen. Die Zusage ist auch eine deutliche Anerkennung der in Bremen aufgebauten Kompetenzen sowie des Renommees der hiesigen wissenschaftlichen Einrichtungen im Feld der Künstlichen Intelligenz."

Dass die UBRA und die GI-FBKI den Zuschlag für die Ausrichtung der Konferenz in 2026 bekommen haben bestätigt, dass die am Standort gebündelte KI-Kompetenz nicht nur international konkurrenzfähig, sondern auch weithin sichtbar ist. Davon ist Wissenschaftssenatorin Dr. Claudia Schilling überzeugt: "Ich freue mich sehr, dass die Bremer KI-Forschungscommunity mit ihrer Bewerbung überzeugen konnte und danke allen Beteiligten bis hierhin bereits für ihr besonderes Engagement. Dies ist ein großartiger Meilenstein für die KI-Forschung im Land Bremen. Die Ausrichtung der Konferenz bringt ein erhebliches Renommee für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor Ort sowie die Universität mit sich und festigt die Bedeutung des KI-Wissenschaftsstandortes Bremen sowohl national als auch international. Gleichzeitig ist dies eine schöne Bestätigung der landespolitischen Schwerpunktsetzung, die - mit der vom Senat verabschiedeten KI-Strategie und entsprechender Landesförderung - in den Ausbau des KI-Standortes Bremen investiert".

4.000 bis 5.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsgebiets der Künstlichen Intelligenz aus aller Welt werden zur Konferenz erwartet und sich eine Woche in Bremen aufhalten, das Stadtbild prägen und internationales Flair verbreiten. Eine internationale Konferenz dieser Größenordnung hat deutlich positive wirtschaftliche Effekte für die Stadt und den Standort allgemein. "Bremen ist seit Jahren ein renommierter Kongress- und Messestandort. Die Space Tech Expo als Veranstaltung für Technologien rund um die Raumfahrt oder die Hydrogen Technology Expo für Wasserstoff- und Brennstoffzellenindustrie sind Beispiele, die weltweit beachtet werden. Bremen hat zum einen die Erfahrung, internationale Konferenzen durchzuführen. Und bietet andererseits den Vorteil einer Stadt mit kurzen Wegen. Das wird eine wichtige Rolle bei der Vergabe des Spitzenkongresses im Bereich der Künstlichen Intelligenz 2026 nach Bremen gespielt haben", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. Und ergänzt: "Durch die Konferenz haben wir die Gelegenheit zu zeigen, dass sich Bremen nicht zuletzt durch die ressortübergreifende KI-Strategie zu einem wahren Hotspot im Bereich der Künstlichen Intelligenz entwickelt hat. Es gibt hier eine agile KI-Start-up-Szene. Mit dem kürzlich eröffneten "Transferzentrum für Künstliche Intelligenz BREMEN.AI" bündeln wir zahlreiche Aktivitäten am Standort, um die Verbindung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft noch stärker zu forcieren."

Ansprechpersonen für die Medien: