Sie sind hier:

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft | Senatskanzlei

Bernd Scholz-Reiter als langjähriger Rektor der Universität Bremen feierlich verabschiedet

Bürgermeister Bovenschulte und Wissenschaftssenatorin Schilling würdigen Engagement: "Scholz-Reiter hat Wahrnehmung der Universität in Stadt und Region wesentlich vorangebracht"

24.06.2022

Zehn Jahre lang hat Professor Bernd Scholz-Reiter die Geschicke der Universität Bremen gelenkt – im August 2022 ist Schluss: Dann hört der langjährige Rektor auf und geht in den Ruhestand.

Bernd Scholz-Reiter wird im Campuspark der Universität Bremen verabschiedet. Foto: Senatspressestelle
Bernd Scholz-Reiter wird im Campuspark der Universität Bremen verabschiedet. Foto: Senatspressestelle

Bereits am Donnerstag (23. Juni 2022) wurde Bernd Scholz-Reiter feierlich im Campuspark der Universität Bremen verabschiedet. In ihren Reden würdigten Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling das Engagement Scholz-Reiters sowie die Bedeutung der Universität für den Wissenschaftsstandort in Bremen.

Bürgermeister Bovenschulte: "Die Universität genießt auch dank der großartigen Arbeit von Bernd Scholz-Reiter international ein hervorragendes akademisches Standing, das Scholz-Reiter auch immer wissenschaftspolitisch einzusetzen wusste. Die Universität Bremen ist deshalb heute mit vielen anderen Universitäten, Instituten und Forschungseinrichtungen eng vernetzt und fördert mit diesen internationalen Verbünden das immer wichtiger werdende interdisziplinäre Vorgehen in Forschung und Entwicklung. Nicht zuletzt dadurch hat Bernd Scholz-Reiter die Wahrnehmung der Universität in Stadt und Region vorangebracht und die Uni als einen Ort von guter und fortschrittlicher Lehre und international renommierter Forschung wesentlich geprägt."

Senatorin Dr. Schilling: "Bernd Scholz-Reiter hat einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet, dass die Universität Bremen eine international anerkannte Hochschule ist, die es unter die Top50 der jungen Universitäten weltweit geschafft hat. Dies zeigt, dass in Bremen Forschung und Lehre auf einem hohen Niveau betrieben werden. In vielen Bereichen erbringt die Universität exzellente Spitzenforschung. Dass die Universität gemeinsam mit den lokalen Forschungsinstituten und Kooperationspartnern das führende Forschungszentrum Nordwestdeutschlands ist, ist das Ergebnis einer langfristig angelegten Universitätsstrategie, zu der Herr Scholz-Reiter einen entscheidenden Beitrag geleistet hat. Für sein Engagement danke ich Herrn Scholz-Reiter ganz herzlich."

Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling bei der Verabschiedung von Bernd Scholz-Reiter. Foto: Senatspressestelle
Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling bei der Verabschiedung von Bernd Scholz-Reiter. Foto: Senatspressestelle

Professor Bernd Scholz-Reiter studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin. Nach mehreren Stationen im In- und Ausland folgte er im Jahr 2000 dem Ruf an die Universität Bremen: Dort besetzte er zunächst im Fachbereich Produktionstechnik das Fachgebiet Planung und Steuerung produktionstechnischer Systeme. Von 2002 bis 2012 leitete er zugleich das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA). Seit 2012 ist Bernd-Scholz Reiter Rektor der Universität Bremen.

In seiner Amtszeit setzte sich Scholz-Reiter vor allem dafür ein, dass international anerkannte Standing der Universität Bremen auch wissenschaftspolitisch strategisch einzusetzen – etwa mit der Kooperation in internationalen Netzwerken. So ist die Bremer Uni Teil des 2018 gegründeten Netzwerk YUFE. Der Zusammenschluss junger Universitäten hat das Ziel, eine gemeinsame Europäische Universität zu gründen. Zudem engagiert sich die Universität auch im YERUN, ein Netzwerk forschungsstarker, aber noch junger Universitäten, dessen Präsident Bernd Scholz-Reiter von 2019 bis 2021 war.

Das Amt von Rektor Bernd Scholz-Reiter wird ab dem 1. September 2022 Professorin Jutta Günther übernehmen. Die Bremer Wissenschaftlerin wurde bereits am 2. März vom Akademischen Senat gewählt.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen die Fotos zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Fotos: Senatspressestelle
Foto-Download-Bild1 (jpg, 263.1 KB)
Foto-Download-Bild2 (jpg, 503.3 KB)

Ansprechpersonen für die Medien: