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Sonstige

Ausstellung "Jüdisches Leben" wird bis 14. Februar verlängert

27.01.2022

Die seit dem 10. Januar 2022 in der Unteren Rathaushalle gezeigte Ausstellung "Jüdisches Leben" erhält viel Zuspruch. Die Jüdische Gemeinde Bremen als Veranstalterin hat sich daher entschlossen, die Ausstellung zwei Wochen länger als ursprünglich geplant zu zeigen: Sie ist jetzt bis zum 14. Februar 2022 verlängert.

Das Publikum nimmt diese Ausstellung durchweg sehr berührt und beeindruckt auf. Insbesondere Schulklassen können einen ersten und authentischen Eindruck über das Jüdische Leben und das Schicksal von Zeitzeugen gewinnen. Gruppen wie etwa Schulklassen wird eine Anmeldung empfohlen. Sie kann erfolgen per Mail an die Jüdische Gemeinde: juedische.gemeinde.bremen@ewetel.net. Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr.

"Wir haben uns entschlossen, die Ausstellung 'Jüdisches Leben' in der Unteren Rathaushalle zu verlängern, weil sie doch sehr gefragt ist. Wir freuen uns über die positive Resonanz. Ausdrücklich möchten wir auch Schulklassen einladen, die Ausstellung zu besuchen" sagt Elvira Noa, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Bremen.

Auf Tafeln und durch Abbildungen bekommen Besucherinnen und Besucher unter anderem Einblicke in die religiösen Traditionen der Juden – vom Shabbat über Jom Kippur und Chanukkah bis zur Bar Mitzwa-Feier. Außerdem wird gezeigt, welche Vereine und Institutionen in Bremen das jüdische Leben prägen und gestalten.

Darüber hinaus sind Fotografien von Rainer Geue zu sehen. Seine Portraits aus der Sammlung "Ins Gesicht geschrieben" erzählen die Geschichten 19 betagter jüdischer Menschen, die sich in ihrem letzten Lebensabschnitt entschlossen haben, aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland einzuwandern. Es sind die Gesichter eines durch die Shoah geprägten Jahrhunderts. Viele sind dem Tod mehrfach entkommen, alle haben zahllose Angehörige verloren.

Ansprechpersonen für die Medien:
Marian Vernica, Jüdische Gemeinde Bremen, Tel.: 0152 – 2900 2009, E-Mail juedische.gemeinde.bremen@ewetel.net

Dr. Martina Höhns, Senatskanzlei, Referatsleiterin interkulturelle und interreligiöse Angelegenheiten, Tel.: (0421) 361-26130, E-Mail martina.hoehns@sk.bremen.de