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Internationale Wissenschaftler zu Gast in Oldenburg und Bremen

Tagung über das gemeinsame deutsch-polnische Kulturerbe

21.09.2010

Vom 22. bis zum 25. September 2010 tagt der Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger im Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg. Internationale Experten und Nachwuchswissenschaftler beschäftigen sich auf der diesjährigen 18. Tagung des Arbeitskreises mit der „Stadtkultur des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit in Ostmitteleuropa sowie ihrer Renaissance im 19. Jahrhundert“.
Im Mittelpunkt stehen ostmitteleuropäische Städte wie Breslau/Wroc³aw oder Danzig/Gdañsk als Orte künstlerischen Austauschs. Bürgerliches Stifter- und Mäzenatentum sorgten für ihr Aufblühen um 1500 ebenso wie für die Wiederentdeckung ihrer mittelalterlichen Stadtkultur im 19. Jahrhundert. Die Tagung findet statt Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Johann-Justus-Weg 147a. Interessierte sind herzlich willkommen

Im Programm enthalten ist eine Exkursion nach Bremen mit Besichtigung von Rathaus, Schütting und Böttchergasse. Begleitet wird sie auch von Rainer Stamm, dem langjährigen Leiter der Kunstsammlungen Böttcherstraße und jetzigen Direktor des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg. Im Rahmen einer „Infobörse“ werden aktuelle Projekte vorgestellt, darunter das deutsch-polnische Kultur- und Museumsprojekt zur Wiederherstellung von Schloss Steinort/Sztynort in Masuren. Das Schloss war bis 1945 im Besitz der Grafen von Lehndorff. Die Tagung wird ergänzt durch einen Ausflug ins ostfriesische Umland zur Klosterstätte Ihlow, nach Aurich und Leer.

Der Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger besteht seit 1995. Sein Anliegen sind Kooperation, Vorstellungen von Forschungsergebnissen sowie Nachwuchsförderung im Themenbereich des gemeinsamen Kulturerbes von Deutschen und Polen, d. h. der Kunstgeschichte der historischen deutschen Ostprovinzen, dem heutigen Nord- und Westpolen. Die Wissenschaftler treffen sich abwechselnd in Deutschland und Polen.
Das Oldenburger Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) gehört zum Geschäftsbereich des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Die Tagung des Arbeitskreises wird unterstützt durch die Projektförderung des BKM und durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Um Anmeldung wird gebeten bei: : BKGE, Johann-Justus-Weg 147a, 26127 Oldenburg, bkge@bkge.uni-oldenburg.de.

Programm-Download:
www.bkge.de/download/Stadtkultur_Programm.pdf2_aktuelle_Version.pdf

Kontakt:
Maria Luft, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa,
Telefon: 0441/96195-27, Telefax: 0441/96195-927
maria.luft@bkge.uni-oldenburg.de