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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Neu- und Umbauten bei der Werkstatt Bremen

Arbeitsdeputation stimmt der Freigabe von 928.000 € aus Mitteln der Ausgleichsabgabe zu

10.06.2010

Die Werkstatt Bremen hat Modernisierungsbedarf. Nicht konzeptionell, denn an Ideen fehlt es diesem Eigenbetrieb ja bekanntlich nie. Wohl aber ist das eine oder andere Gebäude in die Jahre gekommen. So die Gärtnerei „Im Suhrfelde“: 28 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen stehen dort zur Verfügung. Im Jahr 2009 wurden durch den Verkauf von Gärtnereiprodukten ein Umsatz in der Höhe von 140.000 Euro erzielt. Damit sich die Verkaufsmöglichkeiten weiter verbessern, soll nun eine Vordachskonstruktion angeschafft werden.

Raum für neue Arbeitsplätze entsteht in der Beweismittelkammer. Dazu wird eine Fahrzeughalle beim Polizeipräsidium in der Vahr umgebaut. Dort befindet sich bereits in unmittelbarer Nachbarschaft eine Druckerei, die ebenfalls von der Werkstatt Bremen betrieben wird.

Einen neuen Platz bekommt die Lagerhalle in der Betriebsstätte Martinsheide. Dadurch entsteht ein Lagervorplatz, was mit einer Verbesserung des Unfallschutzes einhergeht. Zudem können die Lagerkapazitäten erhöht werden. In der Betriebsstätte Martinsheide arbeiten ca. 200 Menschen mit Behinderungen.

Und schließlich wird an mehreren Standorten der Pflegebereich modernisiert, etwa in der Betriebsstätte Buntentor, wo der Pflegebereich vom ersten Stock in das Erdgeschoss verlegt werden soll. Insgesamt werden für die Neu- und Umbauten 1.128.200 Euro veranschlagt. 928.000 Euro sollen davon aus der Ausgleichsabgabe beigesteuert werden – so der heutige Beschluss der Deputation. Der Rest wird aus Eigenmitteln der Werkstatt Bremen finanziert.