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Der Senator für Inneres und Sport

Erneute Befahrungen von Feuerwehr und Ordnungsamt in eng bebauten Bremer Quartieren

Innensenator Ulrich Mäurer stellt positive Entwicklung beim Parkverhalten in Walle fest

26.02.2019

Die Befahrung eng bebauter Bremer Wohnviertel auf Initiative von Bremens Innensenator Ulrich Mäurer geht auch in diesem Jahr weiter. In der vergangenen Woche war die Bremer Neustadt erneut Ziel von Feuerwehr und Ordnungsamt. Die zweite Tour führte nach Walle. Bei beiden Befahrungen war es diesmal, anders als bei Befahrungen im vergangenen Jahr, nicht nötig, falsch geparkte Fahrzeuge abzuschleppen.

Die erste Tour startete morgens um 7 Uhr an der Feuerwache 4 in der Neustadt. Von dort aus wurden die Straßen rund um die Lahnstraße, Kornstraße, Friedrich-Ebert-Straße bis zum Kirchweg befahren.

Dabei achteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Ämter vor allem auf:

  • die Einhaltung der 5 Meter Bereiche
  • Engstellen
  • Halteverbote mit Behinderungen

Insgesamt wurden 44 Verwarnungen in der Neustadt ausgestellt. Erfreulich dabei: Niemand hatte sein Fahrzeug so gedankenlos abgestellt, dass ein Rettungsfahrzeug bei einem Notfalleinsatz nicht mehr hätte passieren können.

Die zweite Tour ging abends durch den Stadtteil Walle. Startpunkt war die Ecke Hansestraße / Steffensweg und die angrenzenden Seitenstraßen bis zur Elisabethstraße, von dort über die Bremerhavener Straße bis zum Wartburgplatz. Des Weiteren war die Landwehrstraße mit den angrenzenden Seitenstraßen (Schifferstraße, Ellmersstraße) im Fokus. Von dort ging es in das Osterfeuerbergviertel, mit dem Hauptaugenmerk auf den Straßen Flensburger Straße, Husumer Straße, Auguststraße, Holsteiner Straße, Glücksburger Straße.
Abschließend wurde noch das Gebiet Lange Reihe, Ritter-Raschen-Straße und Wittmunder Straße. abgefahren. Diesmal mussten nur 11 Verwarnungen ausgesprochen werden. Abschleppvorgänge gab es auch hier keine.

Das Parkverhalten in Walle wurde von allen Beteiligten als sehr vorbildlich wahrgenommen. Innensenator Mäurer: „Wir hatten im vergangenen Jahr angekündigt, solche Aktionen regelmäßig zu wiederholen, um bei den Autofahrerinnen und Autofahrern eine Verhaltensänderung in eng bebauten Quartieren zu erreichen. Es ist erfreulich, dass wir diesmal relativ wenige Parkverstöße in Walle feststellen konnten.“ Die Verhaltensänderung bei den Autobesitzerinnen und Autobesitzern sei von immenser Bedeutung. „Es geht hier nicht um einen bloßen Regelverstoß, sondern darum, dass gefährlich viel Zeit verloren gehen kann, wenn Rettungsfahrzeuge aufgrund falsch geparkter Fahrzeuge aufgehalten werden und nicht direkt zum Einsatzort gelangen können“, so Senator Mäurer.

Wichtig zu wissen:
In Abhängigkeit des jeweils festgestellten Verstoßes können Kosten in Höhe zwischen zehn und 65 Euro auf den Einzelnen zukommen. Im Fall eines abgeschleppten Fahrzeuges können, je nach Uhrzeit, sogar bis zu 400 Euro Kosten und Gebühren anfallen.