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Der Senator für Inneres und Sport

Senat gibt grünes Licht für die Planung eines neuen Polizeikommissariats im Bremen Westen

Innensenator Mäurer: "Zentralisierung der Polizeikräfte in dem Neubau wird die Kriminalitätsbekämpfung in dieser Region deutlich stärken" / Neuer Polizeistandort ist ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Polizeireform

07.08.2018

Der Senat hat heute (7. August 2018) dem Vorschlag von Innensenator Mäurer zugestimmt, im Bremer Westen ein neues, ausreichend großes und für die Öffentlichkeit zugleich gut erreichbares Polizeikommissariat an der Gröpelinger Heerstraße 302 planen zu können. Das Kommissariat soll in den geplanten Neubau eines Büro- und Werkstattgebäudes der Bremer Straßenbahn AG integriert werden. In den Räumlichkeiten werden nach Fertigstellung rund 140 Polizistinnen und Polizisten arbeiten, die unter anderem zum Einsatzdienst, dem zivilen Ermittlungsdienst, dem Kriminalkommissariat, dem regionalen Einsatzdienst sowie zu der Gruppe der Kontaktbeamten gehören. Das Parkdeck wird dabei künftig von Polizei und BSAG gemeinsam genutzt werden. "Damit haben wir einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung der "Polizeireform 2600" vollzogen", zeigt sich Mäurer am Dienstag erfreut. Ziel der Reform sei es für die Polizei, künftig schneller, verlässlicher und zugleich überlegen bei Einsätzen auftreten zu können. Dazu wird die Polizei nicht nur personell aufgestockt, sondern die Kräfte auch taktisch und räumlich konzentriert.

Das Standortkonzept sieht am Ende zwei Großstandorte (Polizeipräsidium und Bereitschaftspolizei), sechs regionale Polizeikommissariate sowie elf Reviere vor. Die bisherigen Polizeistandorte in Walle beziehungsweise in Gröpelingen waren räumlich-strategisch nicht günstig, oder schlicht zu klein für das zukünftige "Polizeikommissariat West".

Der Senat hat den Innensenator gebeten, die Ergebnisse der Kostenberechnungen bis Ende des Jahres vorzulegen. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist zum Frühjahr 2020 zu rechnen. Mäurer: "Für die hochfrequentierte Endhaltestelle als auch für den kriminalitätsbelasteten Standort wäre das geplante zentrale Revier ein großer Sicherheitsgewinn."