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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Positive Entwicklungen in Lehe weiter fördern

Fortsetzung der Quartiersmeisterei Lehe in Bremerhaven beschlossen

13.06.2018

Das Projekt „Quartiersmeisterei Lehe“ soll bis zum Jahr 2020 aus Mitteln des EFRE-Programms 2014-2020 weitergeführt werden. Das hat die staatliche Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in ihrer Sitzung heute (Mittwoch, 13. Juni) beschlossen. Der Senat hatte dem Vorhaben bereits im Mai (29.05.2018) ebenfalls schon zugestimmt.

Im EFRE-Programm 2014-2020 ist die Stabilisierung benachteiligter Sozialräume und ihrer lokalen Ökonomien ein zentraler Fördergegenstand. Für die Stadt Bremerhaven wurde eine sozialräumliche Fördergebietskulisse mit dem Schwerpunktraum „Goethequartier“ (im Stadtteil Lehe) und angrenzenden Bereichen festgelegt.

Unter der Trägerschaft des Arbeitsförderungs-Zentrums (afz) wurde im Mai 2014 die „Quartiersmeisterei Lehe“ als zentrale Anlaufstelle im Quartier eingerichtet. In der Startphase in 2014 und 2015 wurde damit begonnen, nachhaltige und professionelle Strukturen aufzubauen, Bürgerbeteiligung zu initiieren sowie Akteursnetzwerke zu aktivieren. Inhaltlich wurden die Handlungsfelder „Wirtschaft und Arbeit“, „Wohnen“ und „Soziale Teilhabe“ definiert, die nach der Anlaufphase bis Ende 2017 mit diversen Maßnahmen unterlegt wurden und auch für den Zeitraum 2018 bis 2020 weiterhin Bestand haben werden.

Die „Quartiersmeisterei Lehe“ fördert die Stadtteilentwicklung, die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und die Vermittlung neuer wirtschaftlicher, beruflicher, sozialer und gesellschaftlicher Perspektiven für Bewohner/innen und Gewerbetreibende.
Senator Martin Günthner: „Mit der Quartiersmeisterei Lehe setzen wir neue Impulse im Stadtteil, vernetzen verschiedene Akteure, unterstützen bei Existenzgründungen und verbessern die Arbeits- und Lebensbedingungen im Quartier. Die städtebaulichen und sozialen Maßnahmen haben in den letzten Jahren Wirkung gezeigt. Um diese positiven Entwicklungen weitervoranzutreiben, ist es umso wichtiger, dass wir das Projekt bis zum Jahr 2020 fortführen.“

Insgesamt wird für die Quartiersmeisterei Lehe von 2015 bis Ende 2020 ein Projektmittelbedarf von 1.524.500 Euro dargestellt. Für die Finanzierung der Maßnahme werden 50 Prozent aus EU-Mitteln des EFRE-Programms 2014-2020 gestellt. Weitere 50 Prozent werden aus Mitteln der Stadt Bremerhaven und aus Bundesmitteln gestellt. Landesmittel werden nicht eingesetzt.