Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bauen für hohe Nachfrage - Entwicklung des Gewerbeparks Hansalinie schreitet schnell voran

26.02.2018

Pressemitteilung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH:

"Eine echte Erfolgsgeschichte", so beschreibt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, die Entwicklung des Gewerbeparks Hansalinie. Mehr als 80 Unternehmen mit rund 3.600 Mitarbeitern haben dort ihren Sitz. Aktuell laufen die Erschließungsarbeiten für die zweite Baustufe, die nächste wird bereits geplant, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden.

"Bremen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Kompetenzzentrum der Automotive-Industrie entwickelt", erklärt Günthner. "Die besondere Kombination aus Produktion, Logistik, Umschlag sowie Forschung und Entwicklung macht uns zu einem gefragten Standort." Speziell Unternehmen aus dieser Branche haben sich in der Hansalinie angesiedelt: Automobilzulieferer, Logistiker, Dienstleistungsunternehmen, Handwerksbetriebe und Fachgroßhandel.

Hansalinie Luftbild
Hansalinie Luftbild

Ende 2018 wird die aktuelle Erschließung der Erweiterungsflächen (zweite Baustufe) fertig sein. "Die Arbeiten sind schon sehr weit vorangeschritten und wir sind dem Zeitplan deutlich voraus. Teilbereiche des Areals sind bereits für den öffentlichen Verkehr zugänglich", berichtet Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH. Die ersten Unternehmen haben sich schon angesiedelt: die Wagon Automotive Bremen GmbH, ein Hersteller von Karosseriemodulen aus Stahl und Leichtbauwerkstoffen für PKW und Nutzfahrzeuge, und die Adient Interiors Ltd & Co.KG, ein global führender Anbieter von Automobilsitzen.

Die neuen Flächen in der zweiten Erweiterungsstufe (insgesamt 57,4 Hektar) sind weitgehend vermarktet oder reserviert: Verkauft sind 29 Hektar, reserviert 16 Hektar und 12,5 Hektar sind noch frei. "Bremen ist nicht nur ein Automobilstandort mit Historie, sondern auch für die Zukunft hervorragend aufgestellt", so der Wirtschaftssenator. "Um für diese Zukunft die besten Voraussetzungen zu schaffen und optimale Bedingungen für die Unternehmen aus der Branche zu bieten, hat der Senat bereits im vergangenen Jahr die Mittel für die Erschließung der dritten Baustufe der Erweiterung bewilligt." Wie viele Hektar die dritte Baustufe umfassen wird, steht noch nicht fest. Das hängt mit dem Zuschnitt der Flächen zusammen, an dem noch gearbeitet wird.

Hansalinie Luftbild im Sommer 2017
Hansalinie Luftbild im Sommer 2017

In den Baustufen 0 und 1 wurden im Gewerbepark Hansalinie insgesamt 95 Hektar erschlossen. "Der Bedarf nach großflächigen Gewerbegrundstücken vor allem aus dem Bereich der Automobilzulieferer ist jedoch unvermindert hoch", berichtet Heyer. Perspektivisch werden in den Baustufen (0–5) insgesamt rund 277 Hektar Nettogewerbefläche erschlossen werden. Die von den Unternehmen zugesagten Investitionen seit Vermarktungsbeginn im Jahr 1998 betragen rund 328 Millionen Euro.

In direkter Nachbarschaft entstehen seit Anfang Februar vier Siemens-Windkraftanlagen des in Bremen ansässigen Projektierers Energiekontor mit einem Rotordurchmesser von 113 Metern und einer Gesamtleistung von 12,8 Megawatt. Der jährliche Ertrag des Windparks reicht theoretisch aus, um über 8.000 Haushalte mit umweltverträglich erzeugtem Strom zu versorgen. "Wir haben hierfür gemeinsam eine gute Regelung gefunden, die allen Beteiligten gerecht wird – die gewerblichen Betriebe können nun ungehindert bauen und die Energiekontor AG kann ihre Anlagen errichten und betreiben", teilt Heyer mit.

Weitere Informationen zum Gewerbepark Hansalinie gibt es unter http://www.gewerbeflaechen-bremen.de.

Fotos: WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH

Weitere Informationen: http://www.wfb-bremen.de