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Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau

Gleichstellungsausschuss des Deutschen Städtetags kommt nach Bremen

17.10.2017

Der Ausschuss für Frauen- und Gleichstellungsangelegenheiten des Deutschen Städtetags (DST) kommt am Donnerstag und Freitag (19. und 20. Oktober) im Bremer Rathaus zu seiner Herbstsitzung zusammen. "Hier tauschen sich Städte und Kommunen über frauen- und gleichstellungspolitische Problemlagen aus, informieren sich über bundespolitische Vorhaben und entwickeln gemeinsame Konzepte", so Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe, die seit 2000 Vorsitzende des Ausschusses ist und im Rahmen dieser Sitzung ihr Amt abgeben wird.

Auf der Tagesordnung steht in diesem Jahr unter anderem die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes in den Bundesländern. Das Projekt "Frauen und Flucht", das die Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau im Rahmen des Bremer Integrationskonzepts umsetzt, wird vorgestellt und der Entwurf des DST-Positionspapiers "Gender Mainstreaming in der Stadt- und Regionalentwicklung" soll beraten werden. Eingeladen sind 40 Bürgermeisterinnen, Stadträtinnen und Gleichstellungsbeauftragte aus ganz Deutschland. Der Frauen- und Gleichstellungsausschuss ist einer von 14 Fachausschüssen des Deutschen Städtetags.

"Wir treffen uns zweimal im Jahr und tauschen uns über aktuelle Entwicklungen aus, lernen voneinander und können so in unseren jeweiligen Städten und Kommunen neue Impulse in der Frauen- und Gleichstellungspolitik setzen", resümiert Ausschussvorsitzende Hauffe. "Die vergangenen und auch die kommenden Sitzungen sind natürlich geprägt vom Umgang mit den Flüchtlingsströmen, von Integrationskonzepten und insbesondere von der Situation geflohener Frauen und Kinder. Deshalb freue ich mich, dass der Ausschuss turnusgemäß nach Bremen kommt und wir genau hier unser wegweisendes Projekt Frauen und Flucht vorstellen können."