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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Bundesstützpunkt Rhythmische Sportgymnastik wird weiter gefördert

13.09.2017
Senatorin Anja Stahmann
Senatorin Anja Stahmann

Der Bundesstützpunkt Rhythmische Sportgymnastik kann für die kommenden beiden Jahre mit weiterer Förderung durch das Land Bremen rechnen. Darauf hat sich der Senat im Rahmen der Haushaltsberatungen verständigt. "Die Rhythmische Sportgymnastik ist der einzige Bundesstützpunkt des Leistungssports im Land Bremen", sagte Senatorin Stahmann. "Hier werden seit über 25 Jahren Spitzensportlerinnen und Spitzensportler gefördert und Topleistungen erbracht." Zuletzt hätten die beiden Athletinnen Julia Stavickaja und Natalie Hermann bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und an den Weltmeisterschaften in Italien teilgenommen. "Ganz Bremen ist stolz auf diese Leistungen", sagte Senatorin Stahmann. "Es ist mir daher eine besondere Freude, dass wir im Senat Wege gefunden haben, den Stützpunkt weiter finanziell zu fördern."

Finanzsenatorin Karoline Linnert sagte: "Der Bundesstützpunkt ist ein Aushängeschild des Leistungssports in Bremen, wie die Tänzerinnen und Tänzer von Grün-Gold oder die Fußballer von Werder Bremen. Auch wenn wir mit unserem Geld streng haushalten müssen, bin ich froh über das Signal, das wir mit dieser Entscheidung an die Sportlerinnen und Sportler sowie die Trainer in der Rhythmischen Sportgymnastik senden können."

Über diese Förderung hinaus erhält der Bundesstützpunkt jährlich 93.000 Euro aus dem kommunalen Haushalt Sport. Die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport sowie die Senatorin für Kinder und Bildung finanzieren außerdem dem Bremer Turnverband e. V. seit 2013 gemeinsam eine Trainerin, die mit einer halben Stelle im Bereich Rhythmische Sportgymnastik zur Verfügung steht. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Weitere 15.000 Euro steuert der Deutsche Turner-Bund bei.

Die neuen Finanzzusagen stehen unter dem Vorbehalt der Haushaltsbeschlüsse der Bremischen Bürgerschaft. Sie waren notwendig geworden, nachdem die Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro aus der Veranstaltungsförderung weggefallen waren. Der Vergabeausschuss bei der Wirtschaftsförderung Bremen GmbH hatte entsprechend der Förderrichtlinien die Finanzierung nach 16 Jahren nicht fortsetzen können.

Foto: Pressereferat der Senatorin