Sie sind hier:

Senatskanzlei

„Die Todesstrafe muss geächtet werden“

19.11.2009

Aktion mit Bürgermeister Böhrnsen auf dem Marktplatz

„Jeder Mensch hat ein Recht auf Würde, auch wenn er schuldig geworden ist.
Deshalb muss die Todesstrafe geächtet werden“. Diese deutlichen Worte fand Bürgermeister Jens Böhrnsen gestern Abend (18.11.2009) während einer Veranstaltung zur Abschaffung der Todesstrafe auf dem Bremer Marktplatz. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um gemeinsam ein Zeichen für das Leben zu setzen. Dahinter steht die Überzeugung: Kein Staat hat das Recht, einem Menschen das Leben zu nehmen. Erhard Mische von amnesty international wies darauf hin, dass noch 58 Staaten der Erde die Todesstrafe praktizieren: Jens Böhrnsen: „Das muss ein Ende haben!“


Bürgermeister Böhrnsen ist Mitglied in dem Bündnis „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“. In diesem Pakt sind mehr als 80 Städte in der Welt und rund 700 Kommunen zusammengeschlossen. Seit dem Jahr 2001 sind sie jährlich an einer öffentlichen Aktion für das Leben und zur Abschaffung der Todesstrafe beteiligt.

An der diesjährigen Bremer Aktion wirkten auch die Trommelgruppe „Zolim“ aus Togo und die amnesty-Schüleregruppen der Gymnasien Hermann-Böse und Kippenberg mit.