Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Wasser sparen, Kosten sparen - und die Umwelt schonen

25.11.2009

Initiiert von der Sozialsenatorin Rosenkötter wird seit Oktober 2009 ein Projekt zur Einsparung von natürlichen Ressourcen im Bremer Stadtteil Kattenturm umgesetzt. Dabei werden 2.000 Wohnungen mit einer Wasserspartechnik ausgestattet. Die Durchführung übernimmt die Waller Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (WaBeQ gGmbH). Das Projekt wird realisiert im Rahmen einer Eingliederungsmaßnahme für Langzeitarbeitslose. Kooperationspartner bei diesem Projekt zum Ressourcenschutz ist die GEWOBA.


Im Zuge der Installationsarbeiten werden in der Küche, am Waschtisch im Bad sowie in der Dusche Durchlaufmengenbegrenzer eingebaut. Zusätzlich werden die Spülkästen am WC mit einer neuartigen Einsparvorrichtung versehen, die eine längere Lebensdauer ermöglicht als herkömmliche Produkte. Eine Qualitätskontrolle erfolgt nach einigen Monaten durch die WaBeQ.

WaBeQ-Mitarbeiter Winfried Wille installiert mit wenigen Handgriffen einen Mengenregler.
WaBeQ-Mitarbeiter Winfried Wille installiert mit wenigen Handgriffen einen Mengenregler.


Über 120 Liter werden am Tag pro Person fürs Duschen, Waschen, WC oder zum Putzen verbraucht. Allein davon werden für das Händewaschen rund zehn bis 17 Liter verbraucht. Das Thema ist von immenser Bedeutung für die Umwelt. Und nicht nur das, denn auch Kosten können mit einem geringeren Wasserverbrauch gespart werden. Wenn ein Drei-Personenhaushalt sich einen Strahlregler, eine Komfortbrause und einen WC-Stop einbauen lässt, umfassen die Einbauten einen Materialwert von 30 Euro. Gespart werden können jedoch jährlich mehr als 70 Euro an Wassergeld und Stromkosten zur Wassererwärmung. Somit kann neben der Ressourcenschonung im Sinne der Umwelt auch eine Reduzierung der Nebenkosten erfolgen.


[Foto: GEWOBA Bremen]

Gewoba