Sie sind hier:

Sonstige

Vortrag über das Leben jüdischer Kinder in Bremen unter dem Nationalsozialismus

09.11.2009

Zum Gedenken an die Deportation Bremer Juden nach Minsk hält Rolf Rübsam am Mittwoch, dem 18. November um 19.30 Uhr einen Vortrag im Schulmuseum Bremen. Der Mitbegründer der Arbeitsgruppe Bremen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und des Vereins "Erinnern für die Zukunft" stellt die Lebensbedingungen jüdischer Kinder in Bremen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in den Mittelpunkt seines Vortrages. Er thematisiert ihre Diskriminierung in der Schule, ihre seelische Not angesichts der öffentlichen Hetze gegen die Juden, das Miterleben der Verfolgung ihrer Eltern und ihr elendes Leben nach Kriegsbeginn.

Mit der Darstellung einzelner Kinderschicksale wird der Referent auch über die Rettungstransporte in das benachbarte England nach der "Reichspogromnacht" 1938 und über die Transporte in das Todeslager in Minsk 1941 berichten.

Die Veranstaltung in den Räumen des Schulmuseum Bremen, Auf der Hohwisch 61-63 ist öffentlich, der Eintritt beträgt 3 €.

Weitere Auskünfte erteilt Gisela Zach, Telefon 361-3030, schulmuseum@bildung.bremen.de.