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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Schule und Jugendverbände kommen sich näher

02.10.2009

Jugendsenatorin Ingelore Rosenkötter besucht Kooperationsprojekt an der Gesamtschule Mitte

Projekttage gemeinsam gestalten, offene Seminare am Nachmittag oder am Wochenende anbieten, Expertinnen und Experten aus den Jugendverbänden in den Unterricht holen. Das alles sieht die neue Kooperationsvereinbarung vor, die die Ressorts Bildung und Soziales jetzt mit dem Bremer Jugendring abgeschlossen haben.
Dass solche Vorhaben nicht graue Theorie, sondern bereits Teil des schulischen Alltags sind, zeigt die Gesamtschule Mitte. An dieser Schule haben die Naturfreundejugend und das Mädchenkulturhaus eine so genannte SCHULEICA-Ausbildung angeboten. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, wie sie ein Projekt selbständig auf die Beine stellen können.


Senatorin Rossenkötter mit den Schüler/innen, die die SCHULEICA-Ausbildung abgeschlossen haben

Senatorin Rossenkötter mit den Schüler/innen, die die SCHULEICA-Ausbildung abgeschlossen haben


Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter gratulierte den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Mitte, die die SCHULEICA-Ausbildung abgeschlossen hatte, herzlich. „Es ist gut, dass Schulen und Jugendverbände ein Stück näher zusammenrücken. Durch unsere Kooperationsvereinbarung wird es für die Jugendverbände einfacher, unterrichtsergänzende Angebote an und mit den Schulen zu initiieren. Unser gemeinsames Ziel ist es, junge Mensche bei der Fähigkeit zur Selbstorganisation und bei der aktiven sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung zu unterstützen“, sagte Rosenkötter anlässlich der Zertifikatsübergabe. Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper unterstrich, dass die SCHULEICA-Ausbildung der Jugendverbände Schülerinnen und Schülern Methoden an die Hand gibt, um eigenständige Projekte an den Schulen zu organisieren und somit das Schulleben besser gestalten zu können. "Der Bremer Jugendring engagiert sich seit Jahren für die Kooperation der Jugendverbände mit den Bremer Schulen. Informelle Bildung, wie sie in Jugendverbänden vermittelt wird, kann und sollte in die schulische, formelle Bildung integriert werden, um Jugendliche umfassend zu begleiten und ganzheitlich zu unterstützen. Die Rahmenvereinbarungen sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!", ergänzte Stefan Hirsch, Vorsitzender des Bremer Jugendrings.


[Foto: Pressereferat Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales]