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Sonstige

Nachhaltiges Wirtschaften macht erfolgreich

30.09.2009

Neue Ausstellung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen im Wilhelm Wagenfeld Haus

Manchmal wird im sprichwörtlichen Sinne „der Wald vor Bäumen“ nicht gesehen; und im „Konsumdschungel“ fehlt gelegentlich die Orientierung. Die Besucherinnen und Besucher der neuen Ausstellung „Unternehmen Nachhaltigkeit – von schwindenden Ressourcen und steigenden Werten“ im Bremer Wilhelm Wagenfeld Haus – Design im Zentrum begrüßt ein einladender lichter Birkenwald. Und gleich im ersten Ausstellungsraum führt die bis zum 10. Januar 2010 laufende Präsentation anschaulich in das oft als abstrakt empfundene Thema Nachhaltigkeit ein: Dabei geht es zunächst um sieben entscheidende, aber überaus knappe Ressourcen –von Rohstoffen und Energie über Gesundheit, Bildung, Rechtssicherheit und Kapital bis hin zum Vertrauen. An sieben Säulen, die bildhaft mit Bambus oder Kupferstangen, mit Steinkohle, Äpfeln, Büchern oder geschreddertem Geld gefüllt sind, können die Besucher mehr darüber erfahren. Eine große Sanduhr, die einen kompletten achtstündigen Ausstellungstag durchläuft, und viele kleine drehbare Sanduhren visualisieren in diesem Raum das Thema Knappheit.




Mit Informationen, Hintergrundwissen und Tipps schärft die Ausstellung den Blick und die Urteilskraft der Konsumenten für das Thema Nachhaltigkeit. Sie weckt das Bewusstsein und regt zum Nachdenken an. Denn der Begriff der Nachhaltigkeit gilt seit einigen Jahren als Leitbild für eine zukunftsfähige Entwicklung der Menschheit. Das Thema fordert zu Rücksicht und Vorsicht auf, nicht nur im Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen, sondern auch mit den Mitmenschen.


Nachhaltigkeit ist ein langfristiges Thema, das alle angeht. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen nachhaltig zu handeln. Angefangen bei dem Kauf von Lebensmitteln bis hin zur geplanten Urlaubsreise. Ob Schokolade oder Turnschuh: anhand unterschiedlichster Konsumgüter zeigt die Ausstellung, wie nachhaltiges Design und nachhaltige Markenführung konkret zum Erfolg eines Produktes beitragen. Eine Thematik, mit der sich schon der Namensgeber des Hauses, Wilhelm Wagenfeld, intensiv beschäftigt hat. So bietet die Ausstellung neben Faktenwissen über Ressourcenknappheit auch bremische Best Practice Beispiele von mittelständischen und großen Unternehmen wie z. B. Sikora, Moskito, Frosta oder Kraft Foods.