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Der Senator für Finanzen

Wo die Bürgermeisterin die Würstchen serviert...

21.09.2009

„Day of Caring“ der Finanzbehörde im Stiftungsdorf Fichtenhof

Ungeahnte Qualitäten offenbarten Beschäftigte des Finanzressorts beim Besuch des Stiftungsdorfes Fichtenhof in Bremen-Nord. Staatsrat Henning Lühr überzeugte als Chefkoch am Grill, Haushaltsdirektor Jan Pörksen improvisierte am Klavier und Denise Joachim brachte mit ihrem Akkordeon die Seniorinnen und Senioren zum Schunkeln und Tanzen. Finanzsenatorin Karoline Linnert machte im Service eine so gute Figur, dass die Frage gestellt wurde, ob sie mal als Kellnerin gejobbt hat.


Bürgermeisterin Linnert serviert im Stiftungsdorf

Bürgermeisterin Linnert serviert im Stiftungsdorf


Die Führungsriege des Finanzressorts beteiligt sich einmal pro Jahr am „Day of Caring-Projekt“ der Freiwilligen-Agentur Bremen. Die Idee stammt aus den USA: Beschäftigte eines Unternehmens oder einer Behörde engagieren sich für einen guten Zweck. Die Finanzer hatten sich in diesem Jahr die Einrichtung der Bremer Heimstiftung ausgesucht. Zu Beginn stand eine kurze Besichtigung des Hauses auf dem Programm. Besonders gut gefiel der Bürgermeisterin und Finanzsenatorin die individuelle Gestaltung der verschiedenen Wohntrakte und die Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner in die Vorbereitung der Mahlzeiten. Die Hausleiterin Susanne Brockmann berichtete beim Rundgang über den positiven Effekte des Kindergartens Firlefanz, der letztes Jahr ins Stiftungsdorf einzog: „Die Kinder bringen Schwung und Normalität ins Haus.“


Chefkoch Henning Lühr wurde direkt vom Grill auf die Tanzfläche entführt
Chefkoch Henning Lühr wurde direkt vom Grill auf die Tanzfläche entführt


Nach dem Rundgang übernahm die Führungsriege des Finanzressorts die Regie und bereitete das Mittagessen vor. Staatsrat Henning Lühr in frisch gestärkter Koch-Montur kümmerte sich gemeinsam mit Klaus Melloh am Grill um die Würstchen. Als Denise Joachim den Schlager „Tulpen aus Amsterdam“ auf dem Akkordeon spielte wurde sogar getanzt – eine Seniorin entführte Henning Lühr vom Grill auf die improvisierte Tanzfläche.
Nach dem Essen stand ein Spielenachmittag auf dem Programm. Egal ob Skat, Mensch-ärgere-dich-nicht oder Geschicklichkeitsspiele – die elf Finanzer hatten einen schweren Stand gegenüber den spielerprobten Senioren. Neuland für die Finanzer war das Wii-Bowling-Spiel, bei dem man virtuell per Computer die Bowlingkugel rollen lässt. Die verblüffte Bürgermeisterin erfuhr von der Hausleiterin, dass die Wii-Spielekonsole im Stiftungsdorf angeschafft wurde, nachdem sich die Senioren begeistert an einem bundesweiten virtuellen Bowling-Turnier beteiligt hatten.
Das war nicht die einzige Überraschung an diesem Tag. Beim Rundgang trafen die Finanzer einen der vermutlich ältesten Hörer von Radio Bremen Vier – er schaltet regelmäßig die populäre Jugendwelle ein!


[Fotos: Pressereferat Senatorin für Finanzen]