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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Universität Bremen und Unternehmen verbessern Umweltfreundlichkeit von Offshore-Windparks

18.09.2009

Unterstützung vom Senator für Umwelt

Die Universität Bremen erforscht gemeinsam mit den Firmen Deutsche Windtechnik AG (DWT AG) und Lloyd Dynamowerke GmbH & Co. KG (LDW) eine ökologisch sichere Lösung, um eine intelligente Selbstversorgung von Offshore-Windenergieanlagen zu gewährleisten. Professor Dr. Bernd Orlik vom Institut für elektrische Antriebe, Leistungselektronik und Bauelemente der Universität Bremen: „Noch müssen auf dem Meer große Dieselmengen bereitgehalten werden, um im Fall eines Kabelbruchs die Anlagen mit Notstrom zur Aufrechterhaltung des internen Klimas, der Drücke und der Überwachungssysteme versorgen zu können. Transport und Lagerung des Treibstoffs stellen eine erhebliche Gefährdung der Umwelt dar.“


Die Eigenversorgung der WEA soll durch eine grundlegend neuartige Regelung ermöglicht werden, die die Anlagen zusätzlich in die Lage versetzt, das interne Windparknetz selbst stabil zu halten. Im Projekt "GrundstOff" sollen die entwickelten Lösungen zum autarken Betrieb von Offshore-Intranetzen in Offshore-Windparks anschließend unter hohen Leistungen praktisch getestet werden.


Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa unterstützt die Forschungsarbeiten mit insgesamt 145.635 Euro. Senator Dr. Reinhard Loske: „Wir wollen Bremen und Bremerhaven zu dem Standort Nummer 1 in Europa für die Windenergie vor allem im Offshore-Bereich ausbauen. Ich freue mich daher sehr über die Kooperation der Universität Bremen mit dem Unternehmen, die hilft, die Energietechnik der Zukunft noch effizienter und umweltfreundlicher zu machen“.


Das zweijährige Kooperationsvorhaben mit einem Gesamtumfang von 309.635 EURO wird im Bremer Programm Angewandte Umweltforschung (AUF) aus Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.