14.09.2009
Gazellenklasse der Schule an der Andernacher Straße besucht ihre Lesebotschafterin Karoline Linnert im Schrebergarten
Ob Frauen oder Männer besser Fußballspielen können, diese Frage wurde am Rande des Besuchs der „Gazellenklasse“ auf der Parzelle ihrer Lesebotschafterin Karoline Linnert nicht geklärt. Dafür aber die Frage, wer eigentlich die Salzbrezel erfunden hat. Dies Geheimnis wird in der Geschichte vom Hofbäcker Theobald gelüftet. Die Mädchen und Jungen der Klasse 3a an der Schule Andernacher Straße machten es sich im Schrebergarten der Bürgermeisterin gemütlich und veranstalteten eine Lesestunde unter freiem Himmel. Abwechselnd lasen alle 20 Mädchen und Jungen der Klasse 3a vor, wie durch ein Missgeschick des Bäckers Theobald ein leckeres Rezept für Salzbrezeln entstand. Karoline Linnert freut sich über die Lesefortschritte ihrer Patenklasse, in der Kinder aus sechs Nationen unterrichtet werden: „Wer gut und gern liest, hat bessere Bildungschancen. Bücher sind kostbare Schätze, die das Leben bereichern. Deshalb gefällt mir auch ein arabisches Sprichwort. Dort heißt es: 'Das Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt'.“
Die Geschichte des Bäckers Theobald hatte Klassenlehrerin Benger von Ahnen mit Bedacht ausgewählt. Es passt zum aktuellen Thema „Vom Korn zum Brot“. Genauso wie die Backaktion der Schülerinnen und Schüler vom Vortag. Zum Besuch im Schrebergarten brachten sie selbstgemachten Apfelkuchen mit. Kommentar der Bürgermeisterin: “Lecker!“ Karoline Linnert revanchierte sich mit Grillwürstchen. Beim nächsten Treffen besucht die Lesebotschafterin wieder die Kinder in der Schule und stellt ein Buch vor. Welches, wird noch nicht verraten.
[Foto: Pressereferat Senatorin für Finanzen]