11.09.2009
Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper hat am gestrigen Donnerstag, 10. September 2009, das Schulmuseum Bremen wiedereröffnet. Im Rahmen der großen Eröffnungsfeier stellten sich der Trägerverein des Schulmuseums und die neue Leiterin des Hauses, Frauke Hellwig, vor.
Nach einer umfassenden Sanierung des Schulgebäudes Auf der Hohwisch 61-63 ist ein schönes, funktionales Haus entstanden, auf dessen oberer Etage sich jetzt das Schulmuseum konzentriert. In hellen, lichtdurchfluteten Räumen werden 150 Jahre Bremer Schulgeschichte präsentiert.
Vor und nach der Feierstunde konnten sich die Gäste über die Angebote des Museums informieren. Eine handlungsorientierte Museumspädagogik vermittelt im Schulmuseum Schulklassen und Gruppen aller Altersstufen anschaulich die unterschiedlichen Kapitel der Bremer Schulgeschichte. Das historische Klassenzimmer und der Hörsaal von 1916 sind schon seit einiger Zeit wieder für Besucher zugänglich, genau so wie die museumspädagogische Küche und der Versuchsschulraum, der die Bremer Reformschulpädagogik der 1920er Jahre zeigt. Der unter dem Schulhof verborgene Erdbunker aus dem Jahre 1941 kann unter sachkundiger Anleitung erkundet werden.
Das Thema „Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“ erweitert die neu aufgestellte Dauerausstellung. Führungen oder szenische Lesungen durch diesen Ausstellungsteil können ab dem sofort vereinbart werden. Anmeldung unter Telefon 0421/361-3030.
Weitere Informationen gibt Gisela Zach unter der Telefonnummer 0421/361-15916, oder per Mail unter gisela.zach@schulverwaltung.bremen.de.
[Foto: Joachim Koetzle]