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Senatskanzlei

Friedenstaube ist nach Bremen geflogen

19.08.2009

Plastik steht für Frieden in der Welt und Einhaltung der Menschenrechte

Jetzt ist die Friedenstaube auch nach Bremen geflogen: Bürgermeister Jens Böhrnsen hat sie gestern (18.8.2009) im Rathaus erstmalig präsentiert. Mit einem Ölzweig im Schnabel symbolisiert die goldfarbene Plastik den Frieden auf der Welt und die Einhaltung der Menschenrechte. Der Landshuter Künstler Richard Hillinger hatte am 10. Dezember 2008 zum 60. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte durch die Vereinten Nationen dreißig Tauben in Lebensgröße geschaffen. Jede dieser Tierplastiken steht für einen der 30 Artikel der Menschenrechtskonvention. Seine Idee: Wer auch immer eine Taube erhält, verpflichtet sich, in besonderer Weise für den Frieden in der Welt und für die Einhaltung der Menschenrechte einzustehen.


Erstmalig im Einsatz: Die goldfarbene Friedenstaube

Erstmalig im Einsatz: Die goldfarbene Friedenstaube


Die Taube war bereits zu Gast bei namhaften Persönlichkeiten – unter anderem beim Papst in Rom, beim Dalai Lama, bei Altbundespräsident Roman Herzog, beim Friedensnobelpreisträger Lech Walensa, beim Bundesaußenminister, bei der Kanzlerin, bei Ministerpräsidenten und Bürgermeistern. Bremen will die Taube mit dem Erinnern an den Kriegsbeginn vor 70 Jahren in Verbindung bringen – und deshalb wird sie auch bei allen Veranstaltungen zum Gedenken an den 1. September 1939 dabei sein. So wie am gestrigen Dienstag während des Kolloquiums zur Erinnerung an den Kampf um die polnische Post 1939 in Danzig. Als Zeichen der Erinnerung und als Bekenntnis für den Frieden können sich zudem Bremens Bürgerinnen und Bürger in eine Unterschriftenliste eintragen.
Am 12. September wird die Taube auf die Reise in die Partnerstadt Danzig geschickt. Anlass ist eine Konferenz deutsch-polnischer Gesellschaften mit Bremens ehemaligem Bürgermeister Hans Koschnick. Damit soll ein weiteres Zeichen der Freundschaft zwischen Deutschland und Polen symbolisch im Rahmen der Städtepartnerschaft Bremen und Danzig gesetzt werden.


[Foto: Franziska Domes, Senatspressestelle]