Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Nagel bringt Kohle für die Stahlwerke

06.08.2009

Sommertour auf dem Binnenschiff von Nordenham in den Industriehafen

Mit 2.500 Tonnen Kohle im Bauch des Binnenschiffes MS Heilbronn hat der Senator für Wirtschaft und Häfen die Weser vom Hafen in Nordenham zum Bremer Industriehafen bereist. Die MS Heilbronn gehört zur Flotte der B. Dettmer Reederei, die an der Tiefer in Bremen ihren Firmensitz hat. Die Kohle wird im ständigen Linienverkehr für die Produktion der Arcelor Stahlwerke vom Rhenus Midgard Hafen in Nordenham zum Weserport im Bremer Industriehafen verbracht.


Senator Nagel zu Gast beim Kapitän der MS Heidelberg

Senator Nagel zu Gast beim Kapitän der MS Heidelberg


Gesprächsthemen mit den Firmenvertretern an Bord waren unter anderem die Themen Ausbau der Mittelweser für die Binnenschifffahrt, die Vertiefung des Industriehafens sowie die Ausbildungssituation in den Unternehmen.

„Weserport, Rhenus Midgard und die Dettmer Reederei sind hervorragend aufgestellte Traditionsunternehmen, die es über viele Jahre verstanden haben, mit den wechselnden Anforderungen der Märkte umzugehen und diese zu gestalten. Deshalb sind Unternehmen wie diese auch in der derzeitigen Krise eine stabile Basis für die hiesige Wirtschaftsstruktur“, so Nagels Resümee der „Binnenschiffgespräche.“ Dazu gehört auch, dass diese Unternehmen mit einer konstant hohen Ausbildungsquote einen verantwortungsvollen Beitrag zur Qualifizierung leisten.

Anlässlich der Tour unterstrich Nagel, dass der Ausbau der Mittelweser für die Zukunftsperspektiven der Binnenschifffahrt von großer Bedeutung ist. „Sowohl ökonomisch als auch ökologisch bietet das Binnenschiff in vielen Geschäftsfeldern eine Fülle von Vorteilen gegenüber anderen Transportträgern.“ Um diese Stärken zu nutzen, ist es wichtig, das der Ausbau der Mittelweser für die Erfordernisse der Binnenschifffahrt jetzt realisiert wird.“

Auch für ein weiteres Investitionsprojekt signalisierte Nagel Zustimmung. Es geht darum den Industriehafen zu vertiefen und zu verbreitern. „Der Industriehafen hat eine eigenständige und große Bedeutung für die bremische Hafenwirtschaft. Das sinnvolle Projekt wird deshalb bei der künftigen Investitionsplanung Priorität haben.“



Foto: Pressereferat Senator für Wirtschaft und Häfen