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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Neues Beratungsangebot: Energie sparen und Kosten senken

05.08.2009

Sozialsenatorin Rosenkötter stellt Kooperationsprojekt mit der Verbraucherzentrale Bremen und der swb AG vor

Der Schreck kommt oft mit der Jahresabrechnung: Strom- und Gasnachzahlungen in beträchtlicher Höhe. Ganz besonders trifft dies natürlich Menschen mit geringem Einkommen. Wer Leistungen nach Hartz IV oder Grundsicherung bezieht, muss Strom aus dem „Regelsatz“ bezahlen. Heiz- und Wasserkosten werden zusätzlich durch die Kommune übernommen.


Oftmals sind es kleine Änderungen im Verhalten, mit denen der Verbrauch von Strom, Wasser und Heizmittel gesenkt werden kann und die so zu einer Schonung des Geldbeutels führen. Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter: „Durch die Kooperation mit der Verbraucherzentrale Bremen können wir langzeitarbeitslosen Menschen nun eine kostenlose, umfassende Energieberatung anbieten. Das ist umweltpolitisch wie ökonomisch sinnvoll.“ Kostenlos ist die Beratung außerdem für Bezieher/innen von Sozialhilfe und Grundsicherung.


Wer Probleme mit dem Strom- oder Gasverbrauch hat, wird von den Mitarbeiter/innen der BAgIS oder des Sozialamts auf das Beratungsangebot aufmerksam gemacht. Bei der Verbraucherzentrale Bremen können die Betroffenen einen Termin abmachen und werden dort dann - verbunden mit der Prüfung von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen – beraten. „Fast immer kann man sparen – sehr oft können die eingesparten Beträge 100 Euro im Jahr ausmachen“, sagte Irmgard Czarnecki, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Bremen. Die Beratung erstreckt sich auch auf Fragen eines Anbieterwechsels.


Zusätzlich attraktiv wird das Beratungsangebot durch die Energiespar-Starter-Pakete, die die swb kostenlos zur Verfügung stellt. Diese Starterpakete enthalten Hilfsmittel und energiesparende Kleingeräte. „Mit Hilfe dieser Starter-Pakete können die Kunden schon mal erste Maßnahmen in ihrem Haushalt durchführen: Standby-Verbraucher mit einer schaltbaren Steckerleiste ausschalten, Glühlampen gegen Energiesparlampen austauschen oder die richtige Temperatur beim Kühlschrank einstellen. Das ist ein sehr praktischer Einstieg in sinnvolle, kostengünstige Energiesparmaßnahmen“, sagte Frank Steinhardt, Leiter Marketing der swb Vertrieb GmbH. Sozialsenatorin Rosenkötter dankte der swb für ihr Engagement.