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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Erziehung ist (nicht) kinderleicht?!

04.08.2009

Sozialsenatorin Rosenkötter stellt beim Bremer Familiennetz neue Broschüre vor

„Sprech’ ich eigentlich mit der Wand?“, „Warum bauen Jungs immer Schwerter?“, „Pubertät oder Puberterror?“ – diese und andere Fragen kennen wohl alle Eltern und manchmal ist es gar nicht so einfach, die passenden Antworten darauf zu finden.


In Bremen gibt es deshalb ein breites Angebot, um Eltern im Umgang mit ihrer Kinder zu unterstützen. Alle Veranstaltungen - ob Kurse, Vorträge oder regelmäßige Treffs - sind in der Broschüre „Erziehung ist (nicht) kinderleicht?!“ zusammengefasst, die Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter heute (Dienstag, 4. August 2009) in den Räumlichkeiten des „Bremer Familiennetzes“ vorgestellt hat: „Als wir vor acht Jahren angefangen haben, hatten wir 70 Veranstaltungen. Heute sind es 200. Das Angebot ist wirklich umfassend geworden. Es gibt Elternkurse, mit denen wir die Erziehungskompetenzen der Eltern unterstützen. Wir haben Angebote für Migrant/innen, für Alleinerziehende, für Väter, für Eltern behinderter Kinder. Themen, wie Gewalt, Ritzen, Patchworkfamilien, Erste Hilfe, Kinderkrankheiten und vieles mehr werden in Vorträgen und Diskussionsrunden behandelt“, so Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter. .


Die alte afrikanische Weisheit, dass es für die Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf brauche, lässt sich in vielerlei Hinsicht auch auf heutige Erziehungsanforderungen übertragen: Manchmal verteilt sich Wissen und guter Rat auf mehreren Schultern. Und davon zu wissen, macht die Broschüre „Erziehung ist (nicht) kinderleicht?!“ so interessant.




Genau in diese Richtung arbeitet auch das „Bremer Familiennetz“. Hier laufen die Fäden zusammen, wenn es darum geht, Familien bei den unterschiedlichen Fragen – von Kinderbetreuung bis Erziehung – weiterzuhelfen. Dadurch haben Bremer Familien einen optimalen Wegweiser rund um das Thema Familie. Insbesondere berufstätigen Eltern wird das oft lästige Suchen passender Einrichtungen erleichtert.


Die Zielsetzung der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie nimmt die Sozialsenatorin auch für ihre eigene Behörde ernst. So können Beschäftigte des Ressorts in Zukunft das Eltern-Kind-Arbeitszimmer bei der Finanzsenatorin nutzen, wenn Kinder einmal mit zur Arbeit genommen werden müssen. In diesem Sommer wurde außerdem gemeinsam mit dem Amt für Soziale Dienste, der Polizei und dem Umweltsenator ein Ferienprogramm für Mitarbeiter-Kinder organisiert, das sehr gut angenommen wurde.


Ergänzende Auskünfte erhalten Sie unter www.familiennetz-bremen.deExternes Angebot oder unter der Telefonnummer 0421/7908946.

Wer die Arbeit mit einer Spende unterstützen möchte kann dies tun unter der folgenden Kontonummer:
Sparkasse Bremen, Konto: 10 76 72 8, BLZ 290 501 01, Spende Kinderschutzbund Bremen.