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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Senator Reinhard Loske besucht Stadtwerder

04.08.2009

Vorbildlicher Einsatz von Recycling-Material

Gemeinsam mit Prof. Dr. Jürgen Lüthge, Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft Stadtwerder, hat Dr. Reinhard Loske, Senator für Umwellt, Bau, Verkehr und Europa, heute die äußerst umfangreichen Recycling - Maßnahmen von Baumaterialien vorgestellt, die auf dem Stadtwerder zurzeit durchgeführt werden. „Ich freue mich sehr, dass erstmalig auf dem Sektor des Wohnungsbaus durch die ein klug durchdachter und mit zahlreichen positiven Umweltauswirkungen versehener Prozess eingeleitet worden ist, wie man durch Recycling - Maßnahmen die notwendige Flächenaufbereitung auf dem Stadtwerder in einer bisher in Bremen nicht gekannter Weise durchführen kann“, so Senator Dr. Reinhard Loske.


Durch die Maßnahmen werden auf drei Sektoren wesentliche Entlastungen der Umwelt erreicht:


  1. Eine massive Verkehrsentlastung für die Straßen rund um den Stadtwerder in Bremen und zu Deponien sowie Sand- oder Kiesgruben. Durch die vor Ort erfolgte Brechung der rein mineralischen Stoffe wie Klinker/Rotstein und Beton bleiben den Anwohnern und dem Bremer Straßennetz rund 10.000 Lastwagentransporte von April bis November 2009 erspart.
  2. Eine starke Entlastung der Bauschuttdeponien. Ohne eine Wiederverwendung der mineralischen Baustoffe müssten rund 70.000 Tonnen Material auf Deponien abgelagert werden.
  3. Eine starke Schonung der natürlichen Ressourcen wie Sand und Kies.


Prof. Lüthge erläutert die Bemühungen der Projektentwicklungsgesellschaft: „Von Anfang an haben wir die Sorgen der Bevölkerung und des Beirates sehr ernst genommen, dass es eine große Verkehrsbelastung während der Bauzeit rund um den Stadtwerder geben könnte. Diese Sorgen liegen in der Besonderheit begründet, dass es auf dem Gelände des Stadtwerders aus den Zeiten der rund 100jährigen Wassernutzung 24 sehr große Wasserbecken und etliche Gebäude zur Wassergewinnung gibt, die flächenmäßig aufbereitet werden müssen. Allein auf dem Gelände, das im Eigentum der PGS steht, fallen hierbei rund 70.000 Tonnen Rotstein- und Betonbruch an, außerdem sind 50.000 Tonnen Filterkies aus den früheren Wasserbecken zu bewegen“.