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Der Senator für Inneres und Sport

Bremen bleibt Bundesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik

03.08.2009

Bundesinnenministerium spricht erneut Anerkennung aus

Bremen ist erneut als Bundesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik (RSG) anerkannt worden. Die erfreuliche Nachricht konnte Bremens Innen- und Sportsenator Ulrich Mäurer jetzt dem Leiter des RSG-Bundesstützpunktes, Michael Wiatrek, übermitteln. Das Bundesinnenministerium (BMI) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben dem Bremer RSG-Team die Anerkennung als „Bundesstützpunkt-Nachwuchs“ bis 2012 ausgesprochen. Alle deutschen Stützpunkte waren zuvor in einem neuen Prüfverfahren unter Beteiligung des weltweit renommierten Institutes für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) strenger als in der Vergangenheit begutachtet worden. Deshalb dauerte das Anerkennungsverfahren diesmal etwas länger.


Sportsenator Mäurer sieht in der erneuten Anerkennung auch einen Beleg für die kontinuierliche gute Arbeit im Bremer Bundesstützpunkt, der zuletzt beim Internationalen Deutschen Turnfest vor wenigen Wochen in Frankfurt mit über 15 Gold-Medaillen seine herausragende Stellung in Deutschland wieder einmal eindrucksvoll unterstrich. „Der Bremer Bundesstützpunkt ist der Einzige seiner Art im gesamten nordwestdeutschen Raum und kann sich in Deutschland und auch auf internationalem Parkett sehen lassen. Ein hervorragendes Beispiel für den Spitzensport und exzellenter Botschafter Bremens, für dessen Förderung wir uns auch künftig einsetzen wollen“, so Senator Mäurer.


Die Anerkennung ist einerseits eine Art Zertifikat, mit der auch weitere materielle Unterstützung für die Arbeit des Teams eingeworben werden kann. Aber sie bringt direkte finanzielle Hilfe, mit der Trainerkosten mitfinanziert und auch nötige Reparaturarbeiten gefördert werden können. Derzeit trainieren über 40 Gymnastinnen aus sechs Bremer und Bremerhavener Vereinen an dem Trainingsstandort an der Bremer Uni, der seit Jahren als eine der leistungsstärksten Talentschmieden in Deutschland gilt.


„Ich freue mich, dass die gute und kontinuierliche Arbeit des Bremer Trainerteams auch in Berlin so positiv bewertet wird und dem Bundesstützpunkt eine erneute Anerkennung für den laufenden Olympiazyklus ausgesprochen wurde“, kommentierte Bundesstützpunktleiter Michael Wiatrek die Entscheidung. Er verwies in diesem Zusammenhang auf das in den letzten Jahren auch international gestiegene Ansehen der Rhythmischen Sportgymnastik in Bremen und erwartet bei der RSG-Europameisterschaft im kommenden Jahr in Bremen gleich mehrere Bremer Teilnehmerinnen am Start.