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Sonstige

Erdgas aus Kassel für Bremer Kliniken

17.07.2009

Immobilien Bremen erteilt Auftrag nach europaweiter Ausschreibung

Drei Krankenhäuser der Gesundheit Nord gGmbH werden ab dem 1. Ok-tober 2009 vorerst für ein Jahr von den Städtischen Werken Kassel AG mit Erdgas versorgt. Einen entsprechenden Vertrag hat Immobilien Bremen, als Anstalt des öffentlichen Rechts zentrale Ansprechpartnerin für die öffentlich genutzten Liegenschaften der Freien Hansestadt Bremen, soeben unterzeichnet.


Vorausgegangen war eine europaweite öffentliche Ausschreibung, die Immobilien Bremen im Auftrag der Kliniken Bremen-Mitte, -Nord und -Ost unter anderem über die Internet-Plattform ted.europa.eu veröffentlicht hatte. Abgefragt wurde ein Lieferumfang von jährlich 37 Mio. Kilowattstunden; eine Gasmenge, die etwa 3.000 Haushalte über das Jahr gesehen verbrauchen.


An dem im Februar 2009 eingeleiteten Bieterwettbewerb nahm eine Rei-he von Unternehmen auch aus Bremen teil. Die Auswertung ergab, dass die Städtischen Werke Kassel das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatten. Damit kann der finanzielle Aufwand für die drei Kliniken im Ver-gleich zum bisherigen Kostenvolumen trotz der Steigerung bei den Ener-giepreisen gehalten werden. „Das Verfahren zeigt, dass der Wettbewerb auf dem deutschen Gasmarkt langsam an Fahrt gewinnt“, urteilt Falko Spieker, Geschäftsführer von Immobilien Bremen. „Die von der Bundes-netzagentur und den Kartellbehörden veranlassten Maßnahmen wirken sich aus.“ Dazu gehöre die Reduzierung der Anzahl der Marktgebiete, für die ein Lieferant jeweils gesondert die Durchleitung organisieren muss. Die Rahmenbedingungen auf dem deutschen Gasmarkt sind zudem durch die Einführung vereinfachter Vertrags- und Bilanzierungsmodelle für die Durchleitung deutlich verbessert worden.


Vor diesem Hintergrund plant Immobilien Bremen für das Wirtschaftsjahr 2010/2011 weitere Ausschreibungen für die Lieferung von Erdgas für diverse bremische Eigenbetriebe und Liegenschaften. „Auch dabei erwarten wir einen ähnlichen Wettbewerb mit entsprechenden Kostenvorteilen für den bremischen Haushalt“, schätzt Falko Spieker.



Hinweis für Redaktionen:
Für weitere Informationen zu diesem Thema steht Falko Spieker (Ge-schäftsführer Immobilien Bremen AöR) unter der Telefonnummer 361-76701 gern zur Verfügung.

Pressearbeit für Immobilien Bremen:Peter Schulz, Telefon 0151 1255 8348