Sie sind hier:

Senatskanzlei

Die Stimme aus dem Orbit: Live-Schaltung zur ISS geglückt

07.07.2009

Punkt 15.22 Uhr klappte es: In einer Live-Schaltung heute (7.7.2009)zwischen der Internationalen Raumstation ISS und der Firma Astrium GmbH in Bremen konnten Bürgermeister Jens Böhrnsen, Esa-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Simona di Pippo, ESA-Direktorin für bemannte Raumfahrt einige Minuten lang mit Frank de Winne, dem ersten europäischer Kommandant der ISS plaudern. Dabei ging es auch um den Baufortschritt des ATV, des zweiten Raumtransporter Europas zur Versorgung der ISS. Dieses automatische Transferfahrzeug der ESA wird derzeit in Bremen gebaut. Bei diesem Anlass wurde auch der Name des neuen Raumtransporters „Johannes Kepler“ bekannt gegeben. Dieses automatische Transferfahrzeug der ESA wird derzeit in Bremen gebaut; die auf kommerzielle Satelittensysteme spezialisierte Astrium GmbH gehört zum internationalen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS Space.


Bürgermeister Jens Böhrnsen (rechts) im Gespräch mit dem Astronauten Frank de Winne (im Hintergrund), neben ihm Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), der ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain und Simona di Pippo, ESA-Direktorin für bemannte Raumfahrt

Bürgermeister Jens Böhrnsen (rechts) im Gespräch mit dem Astronauten Frank de Winne (im Hintergrund), neben ihm Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), der ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain und Simona di Pippo, ESA-Direktorin für bemannte Raumfahrt

Zuvor hatte der Bürgermeister im Rahmen der moderierten Veranstaltung die Bedeutung Bremens als Raumfahrtstandort hervorgehoben: „Wie kaum eine andere Region in Europa hat Bremen in den letzten Jahren und Jahrzehnten auf Luft- und Raumfahrt als Standortfaktor gesetzt“, so Böhrnsen. Er verwies u.a. darauf, dass in diesem Sektor über 12.000 Beschäftigte in rund 100 Unternehmen in der Region beschäftigt seien und jährlich etwa 1,2 Milliarden Euro erwirtschafteten. Besonders freue ihn, dass in Bremen durch eine enge Verzahnung zwischen Hochschulen und Unternehmen für den Nachwuchs auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt gesorgt werde. So beispielsweise mit dem Ingenieursstudiengang und dessen Schwerepunkt Luft- und Raumfahrttechnik an der Hochschule Bremen.




Foto: Mike Schroeder, Senatspressestelle