03.07.2009
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Die Sanitá ist als Stadtteil von Neapel durch eine lange historische und große kulturelle Tradition, aber auch viele Probleme wie Arbeitslosigkeit, Drogenhandel und organisierte Kriminalität geprägt. Mitglieder der dortigen Kooperative „La Paranza“ haben jetzt Bremen besucht und am heutigen Freitag (3.7.2009) Station beim Senator für Kultur gemacht, um sich über das Kulturangebot und die Kulturförderung in Bremen zu informieren. Dabei wurden sie von Staatsrätin Carmen Emigholz besucht.
Angeführt wurde die Delegation von Don Antonio Loffredo, einem Priester, der gemeinsam einigen Jugendlichen die gemeinnützige Kooperative „La Paranza“ aufgebaut hat. So wurde dort ein Jugendhotel geschaffen. Zur Unterstützung stellen zeitgenössische neapolitanische Künstler dort ihre Werke aus. Mitglieder der Kooperative führen Besucher zudem durch die angrenzenden San-Gaudioso-Katakomben, eine der großen Sehenswürdigkeiten Neapels. Zudem gibt es viele Aktionen für Kinder und Jugendliche, auch im kulturellen Bereich.
Staatsrätin Emigholz zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Mitglieder. Sie versprach, bei der Kontaktaufnahme zu anderen Einrichtungen und Initiativen hier in Bremen behilflich zu sein. So würde sich die Kooperative gern bei einer Messe oder einem Kulturfest präsentieren.
Die 23 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nach Bremen kamen, wurden dabei von einem Bremer Unternehmer eingeladen, der bei einer Studienreise der „Freunde des Focke-Museums“ die Sanitá kennen gelernt hatte. Für die Kosten des Bremer Aufenthalts, so Stefan Storch, Vorsitzender der „Freunde des Focke-Museums“, seien Sponsoren aufgekommen.
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Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an [Foto: Heiner Stahn, Senator für Kultur].
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