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Senatskanzlei

„Noble Gäste“ jetzt auch im Katalog zu bewundern

16.04.2009

Die Bremer Kunsthalle ist wegen Umbaus derzeit geschlossen. Gleichwohl ist sie an vielen Orten in Deutschland von Kiel bis München überaus präsent. In 22 deutschen Museen sind rund 200 Kunstwerke aus Bremen als noble Gäste zu bewundern. Positive Resonanz in vielen Medien belegen, dass diese Aktion durchaus ein Exporterfolg ist. Jetzt ist auch der Katalog mit Farbabbildungen nahezu aller Exponate erschienen. „Ich freue mich über diese wunderbare Werbung für Bremen“, so Bürgermeister und Kultursenator Jens Böhrnsen heute während der Vorstellung der Publikation. „Einen besseren Botschafter für den Kulturstandort kann man sich nicht vorstellen“.


Freuen sich über die noblen Gäste: Kunsthallenchef Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, Bürgermeister Jens Böhrnsen und Projektleiter Dr. Ingmar Lähnemann

Freuen sich über die noblen Gäste: Kunsthallenchef Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, Bürgermeister Jens Böhrnsen und Projektleiter Dr. Ingmar Lähnemann

Der über 200seitige Katalog bietet mit Texten zu den ausgeliehenen Gemälden, Skulpturen und Installationen einen repräsentativen Überblick über die Sammlungen der Bremer Kunsthalle. Deutlich wird, in welcher Weise die Werke aus der Bremer Kunsthalle die jeweiligen Sammlungen ergänzen und bereichern.“ Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht, wissen unsere Meisterwerke in guten Händen und können sie so in einem neuen Licht sehen“, so Prof. Dr. Wulf Herzogenrath, Direktor der Bremer Kunsthalle.


Insgesamt zwei Jahre bleiben die ausgeliehenen Werke vor Ort – ein schonendes Verfahren für die zum Teil jahrhunderte alten Gemälde. Unter ihnen ist die Madonna mit Kind von Masolino (1423), die nun in der Alten Pinakothek in München zu sehen ist. Zu den „noblen Gästen“ gehören beispielsweise auch Vincent van Goghs „Mohnfeld“ und Claude Monets Camille (jetzt Hamburger Kunsthalle) oder Max Beckmanns großformatiges Gemälde „Apachentanz“, das im Kölner Museum zu bewundern ist.


[Foto: Jana Hobbie, Senatspressestelle]