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Sonstige

Kirchentag braucht noch Betten

01.04.2009

Weiterhin nette Gastgeber im Nordwesten gesucht

Der Deutsche Evangelische Kirchentag sucht weiterhin Betten für auswärtige Teilnehmer. Gastfreundliche Menschen in Bremen und Umgebung haben sich zwar bereit erklärt, insgesamt 6207 Menschen bei sich aufzunehmen, es fehlen jedoch noch fast 4000 weitere Schlafplätze.


Kirchentagsgeschäftsführer Volker Knöll freut sich einerseits über die breite Unterstützung der Kampagne, sieht andererseits aber noch keinen Grund zum Zurücklehnen: „Momentan haben wir mehr Anmeldungen von Teilnehmern, die ein Privatquartier brauchen, als tatsächlich Betten vorhanden sind.“ Sein ehrgeiziges Ziel: „Bis Ostern wollen wir den größten Teil der Betten gefunden haben.“ Schließlich nehme die passgenaue Vermittlung auch noch eine Weile in Anspruch. „Außerdem möchten wir Gastgebern und Gästen die Gelegenheit geben, vor dem Kirchentag miteinander in Kontakt zu treten – damit beide Seiten eine Vorstellung voneinander bekommen.“


Die meisten Kirchentagsteilnehmer, die vom 20. bis zum 24. Mai nach Bremen kommen, übernachten in Schulen. 10.000 Gäste, zumeist ältere Menschen, einige Familien mit Kindern und Teilnehmer mit Behinderung benötigen allerdings ein kostenloses Privatquartier. Und ihre Ansprüche an die Unterbringung sind nicht hoch: Ein Bett, ein Sofa oder eine Liege und ein einfaches Frühstück genügen. Tagsüber und abends sind die Gäste auf dem Kirchentag unterwegs. Die Gastgeber brauchen sich also nicht ständig um ihren Besuch zu kümmern. Dennoch sind die Privatunterkünfte für die Teilnehmer eine gute Möglichkeit, einen persönlichen Bezug zur Kirchentagsstadt und zur Region zu gewinnen. So sind bei vergangenen Kirchentagen oft bleibende Freundschaften zwischen den Gastgebern und ihren Gästen entstanden.


Der Kirchentag verspricht: Es kommen vertrauenswürdige und nette Leute, die als Teilnehmer mit ihrem Namen und ihrer Adresse registriert sind. Damit niemand mit seinem Besuch überfordert ist, wird bei der Anmeldung zudem genau abgefragt, ob der jeweilige Bettenspender zum Beispiel einen Menschen mit Behinderung aufnehmen kann, oder einen ausländischen Kirchentagsteilnehmer, der nicht vier, sondern sechs Nächte bleibt.


Wer einen oder mehrere Kirchentagsgäste beherbergen kann, sollte sich entweder an das Gemeindebüro seiner Kirchengemeinde wenden, eine Privatquartier-Meldekarte ausfüllen, die an vielen Orten in der Region ausliegt, die „Schlummernummer“ in der Kirchentags-Geschäftsstelle in Bremen anrufen (Telefon 0421 / 43 483 200) oder sich online unter www.kirchentag.de melden.